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FHWS-Institut nimmt digitale Bürgerdienste in den Fokus

10.06.2022 | thws.de, Pressemeldung
In Kooperation mit der AKDB optimiert das Team des IDIS die Nutzerfreundlichkeit von digitalen Bürgerdiensten

Jederzeit und online verfügbar: Digitale Bürgerdienste ermöglichen eine zeit- und ortsunabhängige Kommunikation zwischen Bürgerinnen und Bürgern mit der öffentlichen Verwaltung. Dazu arbeitet das Institut für Design und Informationssysteme (IDIS) der FHWS mit der Anstalt für Kommunale Datenverarbeitung in Bayern (AKDB) zusammen. Seit März 2021 arbeitet ein Team von zehn Mitarbeitenden unter der Leitung von Prof. Dr. Nicholas Müller und Prof. Dr. Tobias Aubele an der Umsetzung. Im gemeinsamen Projekt entwickeln die AKDB und das IDIS digitale Dienste für Kommunen, die bürgernahe Dienstleistungen vereinfachen. Das Team des IDIS unterstützt insbesondere bei der nutzerzentrierten Gestaltung und Entwicklung. Dabei liegt der Fokus auf der einfachen und nutzerfreundlichen Umsetzung. In dem Projekt werden Prototypen entworfen sowie Usability-Tests, Analysen und Qualitätssicherungen durchgeführt, um eine effiziente und unkomplizierte Bedienung zu gewährleisten – überprüft durch empirische Studien.

Die Themengebiete sind vielfältig: So unterstützt das Team beispielsweise bei der Entwicklung eines Nutzerkontos für alle Bürgerinnen und Bürger. Aktuelle Entwicklungen fließen unbürokratisch in den Projektprozess ein. Aufgrund der aktuellen Lage erhielt das Team den Auftrag, Geflüchtete aus der Ukraine zu unterstützen. Auf Initiative des Bundesinnenministeriums sowie des Ministeriums des Innern und für Kommunales des Landes Brandenburg wurde eine Antragsstrecke zur Beantragung von Aufenthaltstiteln aus humanitären Gründen entwickelt. An diesem Projekt ist das IDIS beteiligt und sorgt mittels Usability-Tests für eine nutzerfreundliche Umsetzung des Dienstes. Die Antragsstrecken sind über die Homepage Germany4ukraine Hilfeportal aufrufbar.