Zwei FHWS-Studierende überzeugen beim Annual Multimedia Award 2022
Beim „Annual Multimedia Award 2022" sind zwei von sechs Nachwuchs-Auszeichnungen an Studierende der Fakultät Gestaltung an der FHWS verliehen worden. Jana Braun und Max Seeger, die an der Hochschule für angewandte Wissenschaften Würzburg-Schweinfurt studieren, überzeugten in der Kategorie „Digitale Services“ mit der App „breeth“ sowie in der Kategorie „xReality: AR, VR & MR“ mit „Everything is growing. Everything is math.“
Beim „Annual Multimedia Award 2022“ wurden 269 Projekte von Agenturen bzw. Unternehmen und 46 Projekte von Studierenden eingereicht. Insgesamt 103 Projekte wurden für ihre digitale Exzellenz ausgezeichnet: 18 in Gold, 79 in Silber sowie sechs für Studierende des Nachwuchs-Sonderpreises „Digital Talents“.
In der Kategorie „Digitale Services“, Apps, Tools, Voice User Interfaces etc. überzeugte Jana Braun mit der App „breeth": „Jede Minute“, so die Studentin, „strömt unbewusst das lebenswichtige Element in unsere Lungen. Lungenkrankheiten wie Asthma oder COPD können das Atmen erschweren und die Lebensqualität stark beeinträchtigen.“ Mit der breeth-App könnten Beschwerden langfristig vermindert werden. Die App messe die Brust- und Zwerchfellaktivität mit zwei Sensoren. Diese sowie die Tiefe und Schnelligkeit der Atmung werden mit einem sich organisch bewegenden Blob auf dem Screen visualisiert. Spielerisch leicht könne so über verschiedene Trainingseinheiten die Brustkorb-Muskulatur trainiert und Lebensqualität zurückgewonnen werden. Ein Filmbeitrag zur App "breeth"
In der Kategorie „xReality: AR, VR & MR“ gewann Max Seeger mit „Everything is growing. Everything is math. Die Welt ist eine Formelsammlung.": „Wenn man an die Mathematik glaubt“, so Seeger, „scheint es nichts zu geben, was sich nicht in Zahlen ausdrücken lässt. Alles ist berechenbar, solange die Rechenleistung es hergibt.“ Sein Projekt sei eine experimentelle Auseinandersetzung mit organischem Wachstum sowie der Ausbildung wiederkehrender Muster und Formen in der Natur und den Antworten, die Mathematik und Biologie auf diese Phänomene geben. Entstanden sei ein virtuelles Terrarium, dass es ermögliche, organische Wachstumssimulationen in 3D zu betrachten und live zu beeinflussen.