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Workshops für den Mittelstand an der FHWS: Neue Denkanstöße durch Perspektivwechsel schaffen

Master-Studierende entwickeln kreative Ideen für ein regionales Medizinunternehmen und eine Grundschule

Neue Sichtweisen durch einen Perspektivwechsel gewinnen – diesen Lösungsansatz haben Erstsemester-Studierende des Masterstudiengangs „Innovation im Mittelstand“ verfolgt. An der Hochschule für angewandte Wissenschaften Würzburg-Schweinfurt entwickelten sie im Rahmen der Veranstaltung „Konzeption und Moderation von Workshops zu Innovation“ des Lehrbeauftragten Fabian Engelhardt Handlungsempfehlungen für ein Unternehmen sowie eine Schule aus der Region.

Im Vorfeld wurden mit den Kooperationsmitgliedern die Workshop-Ziele geklärt. Die Studierenden formulierten Konzepte und entwickelten Lösungsansätze. Im Rollentausch hatten sie die Möglichkeit, durch den Perspektivwechsel die Rollen der Moderation sowie der externen Teilnehmenden einzunehmen und neue Sichtweisen zu gewinnen.

Der erste Workshop fand in Zusammenarbeit mit einem Medizintechnik-Unternehmen aus Estenfeld statt. Ziel war die Entwicklung neuer Strategien für ein Produkt: Hierbei wurden verschiedene Kreativitätstechniken eingesetzt und die Ergebnisse auf einem Online-Whiteboard-Tool zusammengestellt.

Mit dem zweiten Kooperationspartner, einer Grundschule aus Bischbrunn im Spessart, wurden Ideen entwickelt für den Einsatz und die Gewinnung von Expertinnen und Experten, die sich aufgrund ihres beruflichen Fachwissens auszeichnen und die zur Veranschaulichung und Ergänzung von Unterrichtsinhalten eingesetzt werden. Aufgeteilt in zwei Gruppen, befassten sich die Studierenden gemeinsam mit drei Lehrerinnen der Grundschule mit der Akquise und -bindung sowie der Bewertung und Evaluation. Ein studentisches „Akquise-Team“ nahm hierzu verschiedene Rollen ein wie z.B. die einer Fußballer*in, einer Ärzt*in, einer Pfarrer*in. Eine zweite Gruppe erarbeitete auf Basis der sogenannten „Plus-Minus-Internest-Methode“ (PMI), nach der Vor- und Nachteile von Entscheidungen abgewogen werden, Ideen rund um den Einsatz von Expertinnen und Experten in der Grundschule.

Für die Partnerinnen und Partner boten die Workshops die Möglichkeit, ihre Themen aus einer neuen Perspektive betrachten zu lassen, neue Denkanstöße zu erhalten und so gemeinsam mit den Studierenden Ideen festzuhalten und Handlungsempfehlungen auszusprechen.