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„White Table Solution“: Wie gelingt eine generationsübergreifende Zusammenarbeit?

FHWS-Studierende des Schwerpunktes Personalmanagement geben Tipps zur Rekrutierung der sogenannten Generation Z

Vor dem Hintergrund der aktuellen Trends und der Generation Z, die jetzt in die Unternehmen kommt, möchte sich das Unternehmen Vitakraft pet care GmbH & Co. KG optimal für die Zukunft aufstellen, neue Wege gehen und attraktiv für die neue Zielgruppe von Mitarbeitenden sein. Die Kernfrage dabei lautet: Wie gelingt eine optimale generationsübergreifende Zusammenarbeit in Unternehmen?

Für dieses Projekt ins Boot geholt wurden Studierende des Studienschwerpunktes Personalmanagement der Hochschule für angewandte Wissenschaften Würzburg-Schweinfurt unter der Leitung von Prof. Dr. Christine Wegerich. Sie stellten sich der Aufgabe, welches die wichtigsten Werte der verschiedenen Generationen sind und wie sich diese unterscheiden. Das Ziel: eine gezielte Personalrekrutierung entwerfen sowie Entwicklungsmaßnahmen für die sogenannte „Generation Z“ (um die Jahrtausendwende geborene Jugendliche und junge Erwachsene) mit Blick auf deren Erwartungen, Selbstreflektionen und Herausforderungen unter dem Gesichtspunkt „New Work“.

Die Ausgangssituation erläuterte Andreas Schneider von White Table Solutions folgendermaßen: „Fange bei nichts an und tue so, als ob du nichts hättest, mache Deine Gedanken frei, versetze Dich in einen Zustand der Leere und fange dann mit haptischen Elementen an, um die Zukunft neu zu bauen.“ Eingesetzt wurde die Methode „White Table Solution“, die einen Neuanfang symbolisiert: Mit Legoelementen können erfassbare und visuelle Darstellungen und Szenarien für zukunftsorientierte Themen eingesetzt, verändert und angepasst werden. Mit der Nutzung von verschiedenfarbigen Schnüren wurden Prioritäten gesetzt. Die Länge der Bänder zwischen den Figuren gab Zeitfaktoren an. Für verworfene Ansätze verwendeten die Studierenden kleine Mülleimer mit charakteristischer Farbgebung – grün für recyclingfähige Ideen, die wiederverwendet werden können, blau für Verwaltungsthemen, rot für „Sondermüll“, der gesondert entsorgt werden müsse.

Um Handlungsempfehlungen geben zu können, sollte die Aufstellung und Koordination der Lego-Elemente aufzeigen, welche Perspektiven die „Gen Z“ in Bezug auf Führung im Unternehmen hat. Entsprechend sollte der Idealzustand dargestellt werden, z.B. wie das Arbeitsumfeld der Digital Natives mit einer ausbalancierten Work-Life-Balance mit weniger Führungsverantwortung und einer sich wandelnden Führungsrolle aussehen könnte.

Durch den Workshop konnte ein gemeinsames Verständnis mit dem Projektfallgeber über verschiedene Werte wie Sicherheit, Freiheit oder Gemeinschaft geschaffen werden. Wichtig für den weiteren Verlauf des Projektes waren auch Diskussionen über aktuelle Themen wie Nachhaltigkeit, Gesundheitsmanagement, Digitalisierung oder Führung im arbeitstechnischen Kontext. Durch diese Erkenntnisse aus dem Workshop konnten die Studierenden mit einem klareren Bild in das Praxisprojekt starten.

Sophia Lang zog stellvertretend für die Studierenden ein Fazit: „Der Workshop war großartig: Mit White Table Solution stand uns eine anschauliche und kreative Methode zur Verfügung, bei der wir mit Legosteinen ein strategisches Verständnis zu einer gelingenden generationsübergreifenden Zusammenarbeit auf beeindruckende Weise erreichen konnten.“

Weitere Informationen unter White Table Solution