THWS-Studierende und -Lehrende in Helsinki: Austausch stärkt globale Netzwerke der akademischen Gemeinschaft
Neue Ansätze für die Stärkung von Gemeinschaften entwickeln: Dies ist das Ziel des internationalen Erasmus+ Blended Intensive Programs an der Diaconia Hochschule für angewandte Wissenschaften Helsinki (DIAK), Finnland. Das Seminar entstand in Zusammenarbeit mit der Fakultät Angewandte Sozialwissenschaften (FAS) Technischen Hochschule Würzburg-Schweinfurt (THWS) und folgenden Hochschulen: DIAK, University College Cork, Irland (UCC), Universität Tartu, Estland, Universität of Cape Town, Südafrika, Universität of Malawi, Südostafrika und VID Specialized University, Norwegen.
Während ihres Aufenthaltes in Helsinki erforschten 50 Studierende und zwölf Lehrende gemeinsam das Thema „Asset Based Community Development“ (ABCD). Dabei handelt es sich um einen gemeinschaftsorientierten Entwicklungsansatz, der den Fokus auf die Stärken einer Gemeinschaft richtet und dort bereits vorhandene Fähigkeiten und Ressourcen nutzt, anstatt sich auf vorhandene Mängel und Defizite zu konzentrieren. „Die Vielfalt der teilnehmenden Institutionen und der kulturelle Hintergrund der Studierenden trugen zu einem reichen und bereichernden Erfahrungsaustausch bei“, so Prof. Dr. Vera Taube von der THWS. Das fünftägige Seminarprogramm umfasste Vorlesungen und Workshops, die von international erfahrenen Fachkräften auf dem Gebiet des ABCD geleitet wurden. Die Studierenden hatten die Möglichkeit, theoretische Kenntnisse zu vertiefen und diese in den praxisorientierten Workshops anzuwenden. Die Teilnehmenden konnten ihre Perspektiven und Erfahrungen teilen und gemeinsam neue Ideen entwickeln.
Förderung der internationalen Zusammenarbeit
Ein besonderer Fokus lag auf der interkulturellen Zusammenarbeit, gegenseitigem Austausch und Networking. Kulturelle Veranstaltungen und gemeinsame Abendaktivitäten förderten das Verständnis und die Wertschätzung der unterschiedlichen Hintergründe und Traditionen.
Die Resonanz war durchweg positiv: Viele Studierende lobten die Möglichkeit, neben dem Knüpfen internationaler Kontakte wertvolle Einblicke in verschiedene Ansätze des Community Developments zu gewinnen. „Das Seminar war eine unglaubliche Gelegenheit, nicht nur fachlich zu wachsen, sondern auch persönlich. Ich habe so viel von den anderen Teilnehmern gelernt und neue Freundschaften geschlossen," lautete das Fazit einer THWS-Studentin. Die Veranstalterinnen des Seminars, Prof. Dr. Vera Taube und Lehrbeauftragte Mandy Maria Reinhard sind stolz auf den Erfolg des Projekts und sehen es als wichtigen Schritt zur Förderung der internationalen Zusammenarbeit im Bildungsbereich. „Die Vielfalt und das Engagement der Studierenden waren inspirierend. Wir freuen uns darauf, diese Art von Projekten auch in Zukunft weiterzuführen und die Kooperation mit unseren Partnerinstitutionen zu stärken."
Dieses Erasmus+ Blended Intensive Program habe gezeigt, wie wertvoll und bereichernd internationale Bildungsprojekte sein können. Es fördere nicht nur den fachlichen Austausch, sondern auch das interkulturelle Verständnis und die Zusammenarbeit über Grenzen hinweg. „Solche Projekte tragen entscheidend zur persönlichen und professionellen Entwicklung der Studierenden bei und stärken die globalen Netzwerke in der akademischen Gemeinschaft,“ so Prof. Taube.
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