THWS auf 8. Bayerischen Fachtag Demenz vertreten
Professor Dr. Thomas Wosch von der Technischen Hochschule Würzburg-Schweinfurt (THWS) ist Mitte Oktober für einen Vortrag eingeladen worden zum 8. Bayerischen Fachtag Demenz, der vom Bayerischen Staatsministerium für Gesundheit und Pflege im Künstlerhaus München veranstaltet worden war.
Der Fachtag stand in diesem Jahr unter dem Thema der nichtmedikamentösen Therapien für Menschen mit Demenz und ihre Angehörigen. Die THWS brachte dazu einen Beitrag zu Musiktherapie für Menschen mit Demenz und ihre Angehörigen ein. Die THWS bietet an ihrer Fakultät Angewandte Sozialwissenschaften und dem Campus Weiterbildung deutschlandweit den einzigen Masterstudiengang Musiktherapie an, für die Arbeit mit Menschen mit Demenz, mit Menschen mit Behinderung sowie deren Angehörige. Die THWS ist mit ihrem Institut für Angewandte Sozialwissenschaften (IFAS) außerdem in Deutschland der einzige Musiktherapie-Standort mit Wirkungsforschung zur Evidenzbasierung der Musiktherapie für Menschen mit Demenz und ihre Angehörigen. Ein Beispiel ist das Projekt HOMESIDE, gefördert vom European Joint Programme of Neurodegenerative Disease Research und dem Bundesministerium für Bildung und Forschung.
Neben den aktuellen Entwicklungen, Möglichkeiten und Grenzen medikamentöser Therapie bei Demenz mit Keynote-Beiträgen von der Ludwig-Maximilians-Universität München, dem Deutschen Zentrum für Neurodegenerative Erkrankungen und der Technischen Universität München wurden die nichtmedikamentösen Therapien Ergotherapie, Logopädie, Musiktherapie sowie Kunsttherapie und das Alltagstraining MAKS vorgestellt und diskutiert. In der abschließenden Podiumsdiskussion gaben Betroffene und Angehörige wichtige Rückmeldungen. Finanziert durch den Bayerischen Demenzfond läuft aktuell am IFAS die Studie DigiMus zur Implementierung digitaler Vernetzung für die musische Teilhabe von Menschen mit Demenz und ihren Angehörigen.
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