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Studierende besuchten Seoul und Busan und lernten Südkorea zwischen alter Tradition und moderner Bauweise kennen

18.11.2022 | thws.de, Pressemeldung, FAB
Die Exkursion des siebten Semesters Bauingenieurwesen führte sie nach Südkorea

Zwölf Tage Südkorea: Ende September reisten die Professoren Dr. Christian Schmidle und Dr. Normen Langner mit 19 Studierenden des Studiengangs Bauingenieurwesen der Hochschule Würzburg-Schweinfurt nach Südkorea. Mit dabei waren die beiden Fakultätsmitarbeitenden Horst Hofmann und Andrea Raffler. Auf der zwölftägigen Exkursion erhielten die Studierenden Einblicke in die südkoreanische Bauweise sowie in die Kultur des Landes. Neben zahlreichen Sehenswürdigkeiten standen Besuche mehrerer Hochschulen sowie Baustellen auf dem Programm.

Die letzte große Exkursion im Studiengang Bauingenieurwesen führte 2019 nach China. Im darauffolgenden Jahr sollte die Reise erneut dorthin gehen. Die Pandemie verhinderte dieses Vorhaben – bis zum September 2022. Aufgrund sehr niedriger Inzidenzen und Einreisebestimmungen konnte nun das Reiseziel Südkorea mit seinen Millionenmetropolen Seoul und Busan realisiert werden.

Von Würzburg über Frankfurt ging es nach Seoul. Angekommen, stellten sich die Studierenden den Herausforderungen der öffentlichen Verkehrsmittel: Bei zwanzig U-Bahn-Linien mit rund 570 Haltestellen und einem für europäische Augen kaum lesbaren Leitsystem keine leichte Aufgabe.

In den ersten Tagen standen Stadt- sowie Tempelführungen auf dem Programm, wie etwa der Königspalast, der Gyeongbokgung-Palast oder der Jogyesa Tempel. Vor Ort gab es seitens der Professoren sogenannte ‚lectures‘ zu aktuellen Themen wie beispielsweise dem Brückenbau in Korea oder dem nachhaltigen Bauen mit Holz. Die Studierenden hatten ebenfalls Themen vorbereitet und referierten zur Entstehungsgeschichte besonderer Sehenswürdigkeiten wie etwa dem Oil Tank Culture Park oder dem World Cup Stadion. Ein weiteres Highlight war der Besuch des Zentrums für erneuerbare Energien, das so genannte „Energy Dream Center" : Es handelt sich um Nullenergiegebäude, das aus energetischen Gesichtspunkten von einem Team des Fraunhofer Instituts für Solare Energiesysteme (ISE) baulich-technisch begleitet wurde. Nach einer Führung über das Gelände konnten die Exkursionsteilnehmenden Fragen zum Pilotbauprojekt stellen.

Darüber hinaus standen Besuche von Universitäten auf dem Programm wie etwa der EWHA Womans University, eine Universität ausschließlich für Frauen, und der Inha Universität. Bei dem Treffen mit dem Dekan des Department of Civil Engingeering Prof. Song sowie weiterer Kolleginnen und Kollegen der Fakultät wurden erste internationale Verbindungen geknüpft.

Am siebten Tag ging es mit dem Korean Train Express (KTX) nach Busan. Dort erwartete die Studierenden ein Stadtrundgang in Haeundae-gu, einem der 16 Stadtteile. Unter freiem Himmel gab es dort weitere Vorträge zu den Themen Baumängel, Nachhaltigkeit, Energieeinflüsse und Baumaterialien in Südkorea. In den darauffolgenden Tagen wurden weitere Stadtteile sowie die Bauwerke Busans erkundet. Ein weiterer Höhepunkt der Reise war der Igidae Coastal Walk: Der Fußweg erstreckt sich über 4,5 Kilometer entlang der Küste an Klippen.

Kontakt: Hochschule Würzburg-Schweinfurt

Fakultät Architektur und Bauingenieurwesen

M.A. Christina Rüttinger-Kirchner

Mitarbeiterin für digitale Werkzeuge und Öffentlichkeitsarbeit

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christina.ruettinger-kirchner[at]fhws.de