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Start-Up-Slam: Gründungsteams der FHWS präsentieren ihre Projekte

„Auch Unternehmen wie Apple und Microsoft starteten mit einer kleinen Idee.“ Mit diesen programmatischen Worten von Michael Kriegel aus dem Entrepreneurship-Team der FHWS begann der diesjährige Start-Up-Slam auf der Mainfranken-Messe. In drei kurzen Sessions präsentierten sich Gründungsteams der FHWS auf der Medienbühne in der Halle Würzburg einem interessierten Publikum. Dabei wurde deutlich, wie eng Lehre, Förderung und studentische Initiative bei Gründungsprojekten ineinandergreifen. Der Grundstein vieler Start-Up-Ideen wurde in Seminaren und Vorlesungen der FHWS gelegt und beispielsweise durch eigene Lehrveranstaltungen für Business Pläne unterstützt. Die präsentierenden Gründungsteams konnten ihre eigenen Geschäftsideen individuell mit dem akademischen KnowHow der Hochschule verbinden – und so bereits erste Erfolge verbuchen. Damit etablieren sich Gründungsaktivitäten als wichtige Eckpfeiler des Wissenstransfers an der FHWS.

„HandicApp“ für mehr Selbstbestimmung im Alltag

„Statistisch gesehen nimmt jeder Mensch alle 12 Minuten das Smartphone in die Hand“ – mit diesem Fakt begann die Kurzpräsentation der Gründenden Janik Ehrhardt und Tobias Moritz von „HandicApp“. Ein Ausschluss aus der digitalen Welt bedeutet für viele Menschen mit körperlichen Einschränkungen damit automatisch einen Ausschluss aus vielen Bereichen des täglichen Lebens. Die Folge: gefühlte Isolation, psychische Belastung und Unterforderung. Dem entgegenzutreten, ist das erklärte Ziel von „HandicApp“. Die Idee: eigenständiges Handeln und Selbstbestimmung ermöglichen. Dabei trackt die App Kopfbewegungen der Nutzenden und wandelt sie in Handlungsanweisungen auf dem Smartphone um. So können über die App beispielsweise Bedürfnisse geäußert, Spiele gespielt und Mediatheken besucht werden. Ein Ansatz der bereits ausgezeichnet wurde – zuletzt mit dem EXIST-Gründerstipendium.

„Remindfully“ fördert Selbstreflexion

Auch Lena Ulsamer und Tim Hornung von „Remindfully“ verfolgen einen Ansatz, der die „digitale Welt“ mit der „realen Welt“ verbindet. Die App möchte dazu motivieren, mit mehr Selbstreflexion und Dankbarkeit durch den Alltag zu gehen. Nur auf den ersten Blick widersprüchlich wirkt, dass ausgerechnet eine App dazu beitragen soll. Doch die Gründenden machen deutlich, wie sie die Beschäftigung mit der digitalen Anwendung auf ein Minimum beschränken. Stattdessen sollen eigenständige Push-Nachrichten die Nutzenden dazu anregen, über die eigene Lebensführung nachzudenken. Konzipiert ist die App als B2C-Anwendung; über die üblichen AppStores ist sie bereits verfügbar. Ein praktischer Nutzen ist außerdem im Bereich der betrieblichen Gesundheitsführsorge denkbar.

„Starkwasser“ als neues Lifestyle-Getränk

Nach einer kurzen Pause beschlossen Ferdinand Jopp und Oliver Schatz von „Starkwasser“ den Start-Up-Slam. Mit einer Mischung von Wasser, Wein und Tonic Water als neuartiges Lifestyle-Getränk möchte das Gründungsteam den Markt erobern. Dabei betonen die Gründenden, dass es sich bei ihrem „Starkwasser“ keinesfalls um eine Alcopop-Variante handelt. Hochwertiger Weißwein soll ein leichtes weinhaltiges Getränk mit 5% Alkohol und 28 Kalorien garantieren, das insbesondere an heißen Tagen eine Alternative zu Bier, Wein oder alkoholischen Mischgetränken darstellt. Eine erste Influencerkampagne bescheinigte „Starkwasser“ bereits einen überzeugenden Geschmack; die Listung bei einer großen Supermarktkette in München kann als Erfolg verbucht werden.

Start-Up-Slam macht Vielseitigkeit zum Programm

Beim Start-Up-Slam wurde deutlich, wie vielseitig die Gründungsaktivitäten sind, die aus Projekten an der Hochschule für angewandte Wissenschaften Würzburg-Schweinfurt hervorgehen. Unterstützung erfahren die Teams durch eine eigenständige Gründungsberatung an der FHWS. Durch Veranstaltungen wie den Start-Up-Slam werden die so erarbeiteten Ideen einem interessierten Publikum zugänglich gemacht.

Mehr Informationen zur Gründungsberatung an der FHWS