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Standort- und disziplinübergreifende Veranstaltung: FHWS-Studierende entwickelten Geschäftsmodelle

Masterstudierende zweier Fakultäten erarbeiten Konzepte u.a. für virtuelle Kunst- und Kulturerlebnisse sowie Produkte

Online-Vorlesungen bieten Vorteile: Im Dezember gestalteten zwei Professoren eine Hochschulstandort-übergreifende sowie interdisziplinäre Veranstaltung. 27 Masterstudierende beteiligten sich an der Veranstaltung „Zukunftstechnologien“, die die Professoren Dr. Gerhard Hube („Innovation im Mittelstand“) und Dr. -Ing. Jan Schmitt („Produkt- und Lifecycle Management“) anboten.

Zum Einstieg in das Thema der Vorlesung stellte Jan Schmitt fakultätsübergreifend das „Institut Digital Engineering“ (IDEE) der Hochschule für angewandte Wissenschaften Würzburg-Schweinfurt (FHWS) vor. Er gab den Studierenden einen Einblick in aktuelle Forschungsprojekte wie die „interaktive, kollaborative Montage komplexer Bauteile“, die sich mit Mensch-Maschine Teams in der Produktion beschäftigt. Anschließend folgte die Vorstellung des Laborclusters „Innovation im Mittelstand" an den Standorten der Münz- und Friedrichstraße durch einen Filmbeitrag. Dieser zeigte u.a. die 3-D-Drucker, verschiedene Virtuell Reality- und Augmented Reality-Brillen sowie eine Sensix Box, ein kleines Bewegungslabor.

Basierend auf den vorgestellten Technologien bildeten die Studierenden fünf Studiengang-übergreifende Gruppen. Nach einem Brainstorming und der Auswahl der besten Idee erarbeiteten die Gruppen mithilfe des Business Model Canvas ein Geschäftsmodell auf Grundlage einer Zukunftstechnologie. Studierende tauschten sich über die Studiengänge hinweg aus. Sie profitierten von der Chance, Wissen aus einem weiteren Fachgebiet aufzunehmen und nutzten die Möglichkeiten, neue Ideen zu entwickeln.

Hierbei entstanden ein Leichtbau-Roboter Cobot namens „Richie“ zur Unterstützung der Versandbranche, eine „Escape“ Sensix Box zur Entspannung, die sowohl im Unternehmen, als auch im privaten Bereich eingesetzt werden kann, sowie „VARtastic“, ein Geschäftsmodell für virtuelle Kunst- und Kulturerlebnisse. Ebenfalls entstanden „Perfect Fit“, ein Geschäftsmodell für perfekt passende, individuelle Schuhe, die mit einem 3-D-Drucker produziert werden, sowie „3D ME“, die Herstellung von Prototypen therapeutischer Implantate, gedruckt aus Metall mit einem 3-D-Drucker.

Am Ende der Veranstaltung bestand unter allen 27 Studierenden Einigkeit, dass diese Veranstaltung auch in zukünftigen Jahrgängen wiederholt werden soll.