Projekt MainKlimaPLUS veröffentlicht Regionalstudie und Teaservideo zu den Auswirkungen des globalen Klimawandels in Unterfranken

Der im März 2022 veröffentlichte Bericht des Weltklimarats IPCC und das regionale Klimamodell der Universität Würzburg verdeutlichen, dass der Klimawandel voranschreitet und das 1,5-Grad-Ziel in die Ferne rückt. Die Konsequenzen sind bspw. stärker erhöhte Durchschnittstemperaturen und die Häufung von Extremereignissen. Dies birgt zahlreiche gesundheitliche, gesellschaftliche und politische Risiken.

Das vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (BMUV) geförderte Projekt MainKlimaPLUS am Institut Digital Engineering (IDEE) erfasst, inwieweit die regionale Wirtschaft bereits auf den Klimawandel reagiert und Anpassungsmaßnahmen einleitet. Mit der umfangreichen Regionalstudie werden branchenspezifische Voraussetzungen sowie die künftigen Herausforderungen in Bezug auf den Klimawandel identifiziert. Die Ergebnisse veranschaulichen, dass neben der Wirtschaftlichkeit und physischen Ressourcen insbesondere menschliche Faktoren zur Erhöhung der organisationalen Klimaresilienz beitragen.

Ferner dient die Studie als Anknüpfungspunkt für anschließende wissenschaftliche, politische und gesellschaftliche Diskussionen über das aktuelle und ökonomische Handeln von Unternehmen und Handwerksbetrieben. Es gilt, Organisationen ganzheitlich neu auszurichten, um den Anspruch von wirtschaftlichem Wohlstand und Verantwortung für Umwelt und Gesellschaft zu bewahren. Dies kann jedoch nur mit einem systemischen Ansatz gelingen.

Prof. Dr. Jan Schmitt und Sophie Fischer begleiten die Wirtschaft auf diesem Weg und veröffentlichen ein Teaservideo zur thematischen Einführung sowie eine umfangreiche Regionalstudie als Wissensbasis.

Kontakt: Hochschule Würzburg-Schweinfurt

Institut Digital Engineering (IDEE)

Jan Schmitt jan.schmitt[at]fhws.de

Sophie Fischer xeniasophie.fischer[at]fhws.de