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Podiumsdiskussion zum Abschluss des Wissenschaftsjahres 2019 zur „künstlichen Intelligenz“

14.10.2019 | thws.de, Pressemeldung, FANG
In Würzburg und Frankfurt informierten dreihundert Studierende die Bevölkerung medial über Pro und Contra der KI

„Künstliche Intelligenz – Schöne neue Welt oder Horrorvision?“ lautete der Titel einer hochrangig besetzten Podiumsdiskussion, die im Würzburger Vogel Convention Center stattfand. Das Panel bildete den Abschluss eines umfassenden Projektes im Rahmen des „Wissenschaftsjahres 2019“. An dem Projekt waren die Hochschule Würzburg-Schweinfurt, die Julius-Maximilians-Universität Würzburg, die HMKW Hochschule für Medien, Kommunikation und Wirtschaft aus Frankfurt am Main sowie diverse Medienpartner beteiligt. Beim „Wissenschaftsjahr“ handelt es sich um eine alljährliche Förderinitiative des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF), mit der wissenschaftliche Debatten über Zukunftstechnologien einer breiten Öffentlichkeit nähergebracht werden sollen.

Moderiert von Eberhard Schellenberger vom Bayerischen Rundfunk, diskutierten die Staatsministerin für Digitales, Dorothee Bär, der Informatiker Professor Dr. Andreas Hotho von der Universität Würzburg, Matthias Bauer vom Fachmedienhaus Vogel Communications Group und Dr. Michael Wrensch vom oberfränkischen Autozulieferer Brose über die Einsatzmöglichkeiten sowie das Pro und Contra künstlicher Intelligenz. Die Podiumsdiskussion zeigte, dass Politik und Wirtschaft beim Thema künstliche Intelligenz - als ein Teilgebiet der Informatik, die die Automatisierung intelligenten Verhaltens sowie das maschinelle Lernen umfasst – teilweise sehr unterschiedliche, mitunter gegensätzliche Sichtweisen vertreten. Aber auch in der Bevölkerung kommen vermehrt Fragen auf, wie sich der Einsatz von KI auf die Gesellschaft in ethischer und rechtlicher Sicht sowie auf den Arbeitsmarkt auswirken wird.

Ziel des vom BMBF mit 100.000 Euro geförderten Projekts war es daher, verschiedene Aspekte und Erkenntnisse aus dem Bereich der KI multimedial aufzubereiten und sie der Öffentlichkeit zu veranschaulichen. Dies übernahmen für den Standort Unterfranken Professor Lutz Frühbrodt, Leiter des Master-Studiengangs „Fachjournalismus und Unternehmenskommunikation“ an der Hochschule Würzburg-Schweinfurt, und Professor Dr. Kim Otto von der Julius-Maximilians-Universität Würzburg. Dr. Katja Gußmann, Journalismus-Professorin an der HMKW Hochschule für Medien, Kommunikation und Wirtschaft aus Frankfurt am Main deckte mit ihren Studierenden das Rhein-Main-Gebiet ab.

Insgesamt dreihundert Studierende analysierten im Verlauf des Wissenschaftsjahres, wie Wirtschaft, Wissenschaft, Politik und die Bevölkerung auf Neuerungen durch KI reagieren. Die Ergebnisse veröffentlichten sie als Artikel in der Main Post, der Frankfurter Rundschau, in den Fachmedien der Vogel Communications Group und der dfv Mediengruppe sowie als Podcasts beim Bayerischen Rundfunk. Zudem erstellten die drei Hochschulteams eine eigenständige Multimediareportage mit Texten, Bildern, Kurzvideos und Podcasts (Künstliche Intelligenz).

Weitere Informationen zum Wissenschaftsjahr 2019 mit dem Fokus „künstliche Intelligenz“ des Bundesministeriums für Bildung und Forschung unter Wissenschaftsjahr 2019.