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Personalgewinnung: Die FHWS erhält finanzielle Förderung aus Bund-Länder-Programm "FH-Personal"

06.11.2020 | thws.de, Pressemeldung
Ziel ist es u.a., die Hochschulen als Arbeitgebermarke sichtbarer zu machen und sie stärker zu positionieren

In der ersten Runde des Bund-Länder-Programms zur Personalgewinnung- und -entwicklung an Fachhochschulen - „FH Personal“ erhalten neun bayerische Hochschulen für angewandte Wissenschaften (HAW) insgesamt eine Förderung in Höhe von 42,2 Millionen Euro – unter ihnen die Hochschule Würzburg-Schweinfurt. Professor Dr. Walter Schober, Vorsitzender von Hochschule Bayern, erläutert: „Um in Lehre, Forschung und Transfer dauerhaft national und international wettbewerbsfähig zu sein, setzen die Hochschulen für angewandte Wissenschaften auf Spitzenpersonal. Die Förderung unterstützt die Hochschulen nachhaltig, um ihre Instrumente zur Personalgewinnung und -qualifizierung zu schärfen.“

Folgende Hochschulen konnten neben der FHWS mit ihren Anträgen überzeugen:

  • Hochschule für angewandte Wissenschaften Ansbach
  • Technische Hochschule Aschaffenburg
  • Technische Hochschule Deggendorf
  • Technische Hochschule Ingolstadt
  • Hochschule für angewandte Wissenschaften München
  • Katholische Stiftungshochschule München
  • Hochschule Neu-Ulm (im Verbund mit der Hochschule Biberach)
  • Ostbayerische Technische Hochschule Regensburg

Professor Dr. Schober: „Die Mitglieder von Hochschule Bayern werden ergänzend zu diesem Programm gemeinsam das attraktive Berufsbild eines Professors, einer Professorin an einer Hochschule für angewandte Wissenschaften sichtbarer machen.“ Ziel müsse es sein, die bayerischen Hochschulen für angewandte Wissenschaften stärker als bisher als Arbeitgebermarke zu positionieren. Für den Wissenschafts- und Innovationsstandort Bayern spielen die Hochschulen eine wichtige Rolle: Sie stehen neben der praxisorientierten akademischen Bildung von Fach- und Führungskräften für anwendungsnahe Forschung und Entwicklung in der Zusammenarbeit mit Partnern aus Wirtschaft und Gesellschaft. Bei Berufungen von Professorinnen und Professoren sind neben einer wissenschaftlichen und didaktischen Qualifizierung umfassende Praxiserfahrung im Bereich der Wirtschaft oder öffentlichen Einrichtungen ein wesentliches Kriterium bei der Einstellung.

Zum Programm „FH-Personal“

Zur Gewinnung und Qualifizierung professoralen Personals an Hochschulen für angewandte Wissenschaften wurde von Bund und Ländern das Programm „FH-Personal“ aufgelegt. Ein Ziel des Förderprogramms liegt in der Erhöhung der Sichtbarkeit und Attraktivität der Hochschulen für spätere Professorinnen und Professoren. Das Programm sieht verschiedene Förderinstrumente wie Schwerpunktprofessuren, kooperative Promotionen, Tandemprogramme oder die Etablierung von Kooperationsplattformen vor. In der ersten Förderrunde wurde bundesweit ein Gesamtvolumen von rund 280 Millionen Euro ausgeschüttet.