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Neues Projekt für das Institut Digital Engineering: BMBF fördert Aufbau und Etablierung einer Kreativwelt für Innovation an der FHWS mit 1,9 Mio. Euro für vier Jahre

Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) fördert im Rahmen des Programms „Forschung an Fachhochschulen“ mit der Maßnahme „StartUpLab@FH“ die verstärkte Vermittlung von unternehmerischem Denken und praxisnahen Gründungskulturen für Innovierende. Dazu sollen kreative Räumlichkeiten als Baustein für Hochschulangehörige entstehen. Ziel ist es, sowohl technische Strukturen für Innovationen im Bereich der Digitalisierung, als auch eine Begegnungsstätte zu schaffen, um ein innovationsfreundliches Umfeld auf vielen Ebenen in der FHWS anbieten zu können.

Das Institut Digital Engineering (IDEE) der FHWS hat sich unter der Leitung der Professoren Jan Schmitt, Volker Bräutigam und Tobias Kaupp mit einem Konzept zum Aufbau und Nutzen eines solchen zentralen StartUp-Labors sowie dessen Einbettung in den bestehenden Gründungsapparat der Hochschule beworben. Mit rund 1,9 Mio. Euro fördert das BMBF ab dem 1. September den Aufbau, die Etablierung und Inbetriebnahme einer „offenen Werkstatt“ und eines Kreativlabors.

Ein zentraler Aspekt des WERK:raum ist das sogenannte MACH:werk, ein IoT-Labor (Internet of things, ein Netzwerk physischer Dinge, die über das Internet miteinander verbunden sind), das die Entwicklung von technisch innovativen Prototypen für weitere Gründungsinitiativen unterstützen wird. Daneben werden modern ausgestattete Begegnungs- und Kreativflächen entstehen, die sowohl zu ideenreichen Denkprozessen und dynamischen Startup-Entwicklungen, als auch zum lockeren Netzwerken einladen.

Allen Hochschulangehörigen soll die Möglichkeit gegeben werden, in vielseitigen Formaten ihre Innovationen in einer zentralen Einrichtung zu forcieren. Das Angebot des WERK:raums ist es, Infrastruktur, Räumlichkeiten und, zusammen mit dem vom BMWi geförderten EXIST-Projekt EntrepreneurShip, Betreuungsangebote bereitzustellen, um insbesondere die erste Phase von Gründungsinitiativen zu unterstützen.

Die Angebote reichen von der Einführung in Kreativprozesse, wie z.B. Beispiel die Design Thinking-Methode bis hin zu administrativen und essentiellen Aufgaben des Projektmanagements sowie der begleiteten Erprobung von Modellen, Prototypen und ersten Funktionsträgern. „Ein großer Erfolg für die FHWS und das IDEE, sich in einem bundesweiten Wettbewerb des BMBF mit einem solch umfangreichen Projekt durchzusetzen“, resümieren die antragstellenden Professoren Dr. Schmitt, Bräutigam und Kaupp den aufwändigen Antragsprozess.

Eine Eröffnung des WERK:raums ist bis zum Sommer 2022 geplant.

Kontakt: Hochschule Würzburg-Schweinfurt

Institut Digital Engineering

Professor Dr.-Ing. Jan Schmitt

Ignaz-Schön-Str. 11

97241 Schweinfurt

jan.schmitt[at]fhws.de