Mobiles, flexibles Arbeiten an der Präsenzhochschule FHWS per Desk-Sharing und mit Flexitagen
Die Zukunft der Büroarbeit wird agil: Im Rahmen der Pandemie konnten trotz räumlicher Schließung der Hochschulgebäude der Lehrbetrieb sowie viele Arbeitsbereiche von Hochschulmitgliedern durch das ortsungebundene mobile Arbeiten aufrechterhalten und ermöglicht werden. Die Hochschule für angewandte Wissenschaften Würzburg-Schweinfurt (FHWS) hat als Konsequenz der vergangenen zwei Jahre eine bereits vor Corona begonnene Dienstvereinbarung finalisiert und darin das „Homeoffice“ als ein zeitgemäßes Instrument der Organisations- und Personalentwicklung, des Personalmanagements und der familiengerechten Hochschule festgelegt.
Die Dienstvereinbarung wurde zwischen der FHWS, vertreten durch den Präsidenten Prof. Dr. Robert Grebner und den Kanzler Stefan Hartmann sowie dem Gesamtpersonalrat der FHWS, vertreten durch die Vorsitzende Maria Grünewald, unterzeichnet. Aktuell gilt eine Übergangszeit bis zum 30. September, in der Mitarbeitende auf Basis der bisherigen Regelung die jeweils vertraglich vereinbarte Arbeitszeit erbringen können.
Mobiles Arbeiten in der Präsenzhochschule
Das „Homeoffice“ ermöglicht nicht nur eine selbstbestimmte Arbeitsgestaltung und schafft Freiräume, es leistet darüber hinaus einen Beitrag zur Senkung der CO2-Emissionen durch die Verringerung der Fahrten an die FHWS. Zudem ist sie als Instrument der Organisations- und Personalentwicklung ein Wettbewerbsfaktor, um hochqualifizierte Beschäftigte zu gewinnen und zu halten. Die FHWS sieht sich auch weiterhin als Präsenzhochschule und schätzt die Anwesenheit aller Mitglieder als hohes Gut, möchte parallel jedoch ergänzend die moderne Technik und die Verbreitung der digitalen Kommunikation im Arbeitsleben ermöglichen und bereithalten.
Flexibilisierung der Arbeit: Regelmäßig mobil oder spontan über Flexitage
Das mobile Arbeiten folgt immer dem Prinzip der beiderseitigen Freiwilligkeit, ein Anspruch darauf ist nicht möglich. Dafür sind zwei Modelle vorgesehen: Das „Homeoffice“-Modell sieht vor, dass bis zu 60 Prozent der (individuellen) regelmäßigen Arbeitszeit grundsätzlich in mobiler Arbeit erbracht werden können. Zum anderen können Mitarbeitende kurzfristig bei ihren Vorgesetzten bis zu 24 Flexitage pro Kalenderjahr einzeln beantragen. Flexitage ermöglichen kurzfristig eine flexible Gestaltung der zeitlichen und örtlichen Situation der Arbeit.
Diensträume und Desk-Sharing
Wenn ein regelmäßiges mobiles Arbeiten vereinbart wurde, können Hochschul-Räumlichkeiten optimaler genutzt werden: Frei gewordene Büroarbeitsplätze und Raumkapazitäten können „gepoolt“ werden, um sie mittels Desk-Sharing effizienter zu nutzen. Die telefonische Erreichbarkeit während der vereinbarten Arbeitszeiten im „Homeoffice“ ist über Diensthandys bzw. VoIP-Dienste gewährleistet. Die Verteilung der Arbeitszeit in und außerhalb der Dienststelle wird individuell vereinbart.
Fahrten zur Hochschule und Arbeitszeit
Wird mobil gearbeitet, werden Fahrten und Fahrzeiten zwischen Wohnung und Dienststelle nicht auf die Arbeitsleistung angerechnet. Werden Beschäftigte allerdings aufgefordert, während ihrer mobil ausgeführten Arbeitszeit in die Hochschule zu kommen, wird dadurch die Arbeitszeit nicht unterbrochen.
Link zur Dienstvereinbarung (Login erforderlich)
Kontakt: zeiterfassung.hspe[at]fhws.de