Marktbreiter Gymnasiasten erstellten in Kooperation mit Studierenden der FHWS eine Umwelt-App
Fünfzehn Oberstufenschüler des Gymnasiums Marktbreit entwickelten in Kooperation mit zwölf Studierenden der Hochschule für angewandte Wissenschaften Würzburg-Schweinfurt eine Umwelt-App. Diese präsentieren sie in der Hochschule in Begleitung der betreuenden Studierenden, der Lehrer Rainer Gall und Christiane Lehrieder, Dozenten, Mitarbeitern, Professoren und interessierten Eltern. Die „UmwApp“, die Informationen zum umweltgerechten Handeln vor allem für jüngere Schüler mit Videos und Quiz-Angeboten bereithält, wurde vorgeführt und konnte live ausprobiert werden. Die Idee für das schulische P-Seminar, das Schüler in ihrer Studien- und Berufsorientierung unterstützen soll, entstand vor dem Hintergrund, ihrem Titel als „Umweltschule“ gerecht zu werden - das Gymnasium war im Schuljahr 2017/2018 als „Umweltschule in Europa“ durch das Bayerische Umweltministerium ausgezeichnet worden, es ist darüber Teil des UNESCO-Weltaktionsprogramms. Die Lehrkräfte entschieden sich daher für die Entwicklung einer Applikation, die das Umweltbewusstsein fördert. In Zusammenarbeit der Gymnasiasten und Studierenden entstanden sechs Lernvideos, Informationstexte und eine Reihe von Quiz-Angeboten, die die Themen Licht, Heizen, Papier, Mülltrennung sowie den Treibhaus-Effekt behandeln. Spielerisch sollen gerade auch jüngere Schüler für mehr Umweltbewusstsein sensibilisiert werden. Das Ziel der Studierenden der Informatik, E-Commerce und Wirtschaftsinformatik war es, das Projekt anhand der im Studium erlernten Fähigkeiten zu planen, managen, realisieren und die Schüler entsprechend zu coachen. Sie wurden betreut von der Professorin Dr. Isabel John. In drei Projektteams haben die jungen IT-Studierenden über anderthalb Jahre die Aufgabenstellung bearbeitet und die drei Schüler-Teams zur Softwareentwicklung, zum Design sowie zum Content unterstützt. Das Team Content entschied sich für Videos, da zum einen die Filmbeiträge auch im Schulleben und im Alltag integrierbar seien, die zudem einen optimalen Überblick über Themen geben und verschiedene Sinne ansprechen. Das Team Entwicklung programmierte für Android mit „Unity“ Fragen mit individuellen Einstellungen und einem High-Score, der zum Mitmachen animiere. Das dritte Team Design entschied sich für eine minimalistische, zeitgemäße Optik mit einfachen Symbolen und umweltschutzgerechten Grüntönen und einer einfachen Menüführung. Weitere Informationen u.a. unter Projekt Projekt Umwelt-App und ein Beitrag des Bayerischen Rundfunks