„Kommunikationsdesign vom Feinsten“ (Jury): ADC Junior Grand Prix Gold für zwei FHWS-Studentinnen

05.06.2019 | thws.de, Pressemeldung, FG
Das Buch „Willkür & Drangsal“ von Luise Thoma und Verena Zirgibl ist auch die beste Semesterarbeit

Der Art Directors Club für Deutschland hat im diesjährigen ADC Wettbewerb 47 goldene, 104 silberne, 180 bronzene Nägel sowie drei Grands Prix Titel verliehen. Das Buch „Willkür & Drangsal“ der beiden Studentinnen Luise Thoma und Verena Zirngibl, Fakultät Gestaltung an der Hochschule Würzburg-Schweinfurt, wurde mit dem ADC-Junior-Award 2019 in Gold und mit dem Junior Grand Prix für die beste „Semesterarbeit des Jahres 2019“ ausgezeichnet.

Die bei Professor Uli Braun entstandene Semesterarbeit hatte die Aufgabenstellung, eine persönliche Leidenschaft für andere zu übersetzen und greifbar zu machen. Die ADC-Jury: „Ein Buch, das als Semesterarbeit die meisten Abschlussarbeiten in den Schatten stellt. Ein Buch voller Kreativität, mit über 200 für sich schon brillanten einzelnen Gestaltungsideen. Ein Buch voller schräger Texte, mit wunderbar typografierten Transkriptionen von Gesprächen während der Kreation. Und ein Buch voller Gefühle, mit fantastischen Infografiken in Szene gesetzt. Ein Buch zum Verlieben in den schönsten Job der Welt, trotz Drangsal und Willkür: Kommunikationsdesign vom Feinsten.“

Luise Thoma und Verena Zirngibl über die Auszeichnung: „Wir freuen uns sehr, dass unser Projekt eine derartige Anerkennung bekommen hat und noch mehr, dass sich unsere gesamte Fakultät mit uns freut. Vor allem, da es so eine persönliche Arbeit ist, die uns Beiden sehr am Herzen liegt.“ Sie erläutern: „Ausgangspunkt von `Willkür & Drangsal` ist der Versuch, die freie, ungezwungene Kreativität im Alltäglichen zu finden, beispielsweise im lockeren Gespräch zweier Freunde: banale oder persönliche Themen aufgreifend und danach in der Umsetzung – ohne Vorgaben und ohne Mood-Bilder – mit einer Vielzahl von unterschiedlichen Techniken zu arbeiten. Die Gespräche, die wir miteinander führten, wurden zur Quelle vieler kleiner Themen, die assoziativ und experimentell visualisiert wurden. Aus fünf Gesprächen von je zwei Stunden entstanden 275 Kreationen, zusammengefasst in einem Buch, das aus drei Teilen besteht: der `Kreation` (die entstandenen Arbeiten), der `Transkription` (die Verschriftlichung der Gespräche) und der `Reflexion` (eine Analyse diverser Parameter wie z.B. Worthäufigkeit und Stimmungsbilder).“

Über den Art Directors Club für Deutschland (ADC) e.V.

Im Art Directors Club für Deutschland (ADC) e.V. haben sich über siebenhundert Köpfe der kreativen Kommunikation zusammengeschlossen. Clubmitglieder sind Designer, Journalisten, Architekten, Szenographen, Fotografen, Illustratoren, Regisseure, Komponisten, Produzenten, Spezialisten für digitale Medien und Werber. Der ADC sieht sich als Maßstab der kreativen Exzellenz und zeichnet herausragende Kommunikation aus. Dazu veranstaltet er Wettbewerbe, Kongresse, Seminare, Vorträge, Events, B2B-Veranstaltungen und gibt diverse Publikationen heraus.

Weitere Informationen unter ADC Festival 2019 die Gewinner und Willkür & Drangsal