Internationales Symposium HOMESIDE an der FHWS: Demenz und Musik- sowie Leseinterventionen
Die Bedeutung von Musik- sowie Leseinterventionen für an Demenz Erkrankte und deren Pflegende: Das war das Thema des dreitägigen internationalen Symposiums des Projekts HOMESIDE an der Hochschule für angewandte Wissenschaften Würzburg-Schweinfurt im April in Würzburg. Präsident Prof. Dr. Robert Grebner eröffnete das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderte EU-Programm zur Erforschung neurodegenerativer Erkrankungen.
Von 2019 bis 2022 wird im Projekt HOMESIDE die Wirkung von Trainings zu Musik- und Leseinterventionen für Demenzkranke und ihre häuslich pflegenden Angehörigen umfassend untersucht. Beurteilt werden Verhaltens- und psychische Symptome der Demenz ebenso wie Lebensqualität und Kosteneffektivität.
Internationale Projektmitglieder
Zum dreitägigen Symposium kamen Projektmitglieder aus Australien, Großbritannien, Polen und Norwegen. In den Hybrid-Formaten der Doktorand*innentagung von HOMESIDE, einem Workshop für häuslich pflegende Angehörige und Studierende sowie im Gesamtkonsortium, kamen neben den 35 Präsenz-Teilnehmende weitere 65 Mitwirkende aus fünf Ländern hinzu. Es wurden Beiträge zur Vernetzung dieses Forschungsbereichs vorgetragen. Pflegende Angehörige, die an der Studie teilnehmen, gaben Rückmeldungen aus ihrer Perspektive und beurteilten den Gewinn durch die Interventionen sowie ihrer Fortsetzung im Alltag.
In Deutschland wurden 216 pflegende Angehörige und Menschen mit Demenz in die Studie einbezogen. Auf diese Weise konnte die für die Studie notwendige deutsche Teilnehmendenzahl erreicht werden. Corona-konform wurde diese Untersuchung ab März 2020 auf die Durchführung über Videokonferenzen umgestellt. Weitere Informationen unter HOMESIDE und BMBF HOMESIDE
Kontakt: Hochschule Würzburg-Schweinfurt
Institut für Angewandte Sozialwissenschaften (IFAS)
Projektleiter HOMESIDE
Prof. Dr. Thomas Wosch
Münzstr. 12
97070 Würzburg
studie-homeside.fas[at]fhws.de
0931 3511-8204