Institut IREM baut fachliche Kontakte nach Österreich aus
Sich mit Kolleginnen und Kollegen vernetzen, gemeinsame Anknüpfungspunkte für die Forschung finden und fachlichen Austausch betreiben: Beim Besuch zweier Forschungseinrichtungen in Österreich hat das Team des Instituts IREM (Institut für Rettungswesen, Notfall- und Katastrophenmanagement) der Hochschule für angewandte Wissenschaften Würzburg-Schweinfurt (FHWS) viele nützliche Verbindungen geknüpft.
Robert Konrad, wissenschaftlicher Mitarbeiter beim IREM, stellte über seine Verbindungen im internationalen Rettungsdienst den Kontakt zu den verantwortlichen Personen der Forschungszentren her. Die Dienstreise startete bei der SIM CAMPUS GmbH im österreichischen Eisenerz und ging bei der JOANNEUM RESEARCH Forschungs-GmbH in Graz weiter.
Die SIM CAMPUS – Zentrum für Notfall-, Krisen- und Katastrophensimulation und Katastrophendiplomatie GmbH betreibt in Eisenerz eine einzigartige Ausbildungs- und Trainingsinfrastruktur, die über den ganzen Ort verteilt ist und originale Infrastrukturen wie beispielsweise ein komplettes, ehemaliges Krankenhaus nutzt. Zusätzlich kann die Tunnelversuchs- und Forschungsanlage der Montanuniversität Leoben oberhalb des größten Eisenerztagebaus Mitteleuropas mitgenutzt werden. In beiden Einrichtungen wurden die Kollegen des IREM herzlich empfangen und die Expertinnen und Experten vor Ort standen für den fachlichen Austausch zur Verfügung. Erfreulicherweise wurden Anknüpfungspunkte für zukünftige, gemeinsame Projekte identifiziert und ein regelmäßiger Austausch vereinbart.
Tags drauf war das IREM zu Gast bei der JOANNEUM RESEARCH Forschungs-GmbH in Graz, genauer gesagt im Human Factors Labor des Instituts DIGITAL für Informations- und Kommunikationstechnologien. Das IREM konnte hier spannende und erkenntnisreiche Einblicke in aktuelle Forschungsaktivitäten und Technologien gewinnen, beispielsweise Stressmessung unter Einsatz von VR-/AR-Technologien für das Training von Rettungskräften. Beim gemeinsamen Austausch wurde auch hier der Grundstein für mögliche Kooperationen in der Zukunft gelegt. Insbesondere der Praxisbezug der Forschung im IREM, dokumentiert in den Ergebnissen der BMBF-geförderten Projekten D2PuLs, PPZ Nürnberg und PeTRA, ergänzt die Kompetenzen der Kollegen in Graz auf hervorragende Weise. Die produktiven Gespräche bei SIM CAMPUS und JOANNEUM RESEARCH bildeten dabei den Auftakt für neue Projekte und gemeinsame Arbeiten.
Kontakt:
Hochschule für angewandte Wissenschaften
Würzburg-Schweinfurt
Prof. Dr. Peter Bradl
Südwestpark 37-41
90449 Nürnberg
irem[at]fhws.de