Studierende der THWS an Bohrmaschine, c Stefan Bausewein

Industrievermessung live: Studierende der Vermessung und Geoinformatik auf der Control 2018

02.05.2018 | Pressemeldung, FKV
Die angehenden Ingenieure lernten auf der Fachmesse neue Produkte, Messprinzipien sowie Entwicklungen kennen

Mehr als vierzig Studierende des Studiengangs Vermessung und Geoinformatik an der Hochschule Würzburg-Schweinfurt erlebten innerhalb einer Tagesexkursion auf der „Control 2018“ in Stuttgart Industrievermessung live.

Im Rahmen der Lehrveranstaltung Industrievermessung im Modul 3D-Messtechnik wurde der Messebesuch durch Vorlesungen und ein studentisches Seminar eingehend vorbereitet. Dazu stellten die Studierenden u. a. einzelne Unternehmen den Kommilitonen vor und gestalteten einen persönlichen Messeführer. Während des Messebesuchs konnten sie so gezielt für die Vermessung und Geoinformatik relevante Unternehmensstände besuchen.

Umfangreiche Erläuterungen zu ihren Produkten gaben die Firma Mahr GmbH (Göttingen) und Duwe3D AG (Lindau (Bodensee)). Den Studierenden wurden die Produkte und Messprinzipien eingehend erläutert. Darüber hinaus wurden seitens der Firmen auch neueste Entwicklungen gezeigt. Die Vertreter beantworteten detailliert Fragen zu Methoden sowie Berufsaussichten.

„Die Firmen haben offen und interessiert mit den Studierenden gesprochen und sich viel Zeit genommen“, so Professor Ansgar Brunn, der für die Lehrveranstaltung verantwortliche Hochschullehrer. „Der Bedarf an Ingenieuren ist außerordentlich hoch. Die Absolventen des Studiengangs `Vermessung und Geoinformatik` sowie zunehmend auch der `Geovisualisierung` bringen wesentliche Schlüsselkompetenzen wie Messtechnik, Statistik, Bildverarbeitung, Photogrammetrie, Programmierkenntnisse sowie Projektmanagement und Präsentationstechniken mit.“

Im Fokus der Messe standen in diesem Jahr optische und berührungslose geometrische Messverfahren, die zunehmend die traditionellen taktilen Messverfahren verdrängen. Zielte man in der Vergangenheit die Mikrometergenauigkeit an, gehe die Entwicklung jetzt in Richtung des Nanometers, so Brunn.