„Holding hands“: Studierende der FHWS machen Mut mit ihrer Aktion “Create Caring Connections“
„Give society something back“ – so lautete das Motto von Prof. Dr. Manfred Kiesel für die Erstsemester-Studierenden des Studiengangs „Internationales Management“. Die Studierenden an der Hochschule für angewandte Wissenschaften Würzburg-Schweinfurt wollen in ihrem Umfeld und in der Gesellschaft Hoffnung und Zuversicht vermitteln. Sie haben mit ihrem Video "Holding Hands" persönliche Botschaften von lokalen und regionalen Studierenden, Professor:innen, Politiker:innen sowie Sportler:innen gesammelt, um ein positives Zeichen für den Jahresstart 2021 im Kontext der Pandemie zu setzen.
Im Vorfeld widmete sich eine studentische Gruppe in der Adventszeit der älteren Generation in Seniorenheimen. Um möglicher Einsamkeit und Isolation entgegenzutreten, sprachen Studierende Schulen und Kindergärten an. Sie konnten viele Kinder motivieren, Geschenke zu basteln, die dann von den Studierenden an Seniorenheime weitergegeben wurden. Zudem fragten sie im Bekanntenkreis an, ob diese elektronische Geräte wie Laptops und Tablets übrig hätten, um diese den Senior:innen zur Verfügung zu stellen, damit sie über Videoanrufe Kontakt halten können zum Freundes- und Familienkreis.
Die Studierenden setzten mit diesen kleinen Gesten ein Zeichen der Mitmenschlichkeit. Und sie sagten “Danke”: In einem Video-Beitrag begrüßte die Studentin Melek Atac die Zuschauer:innen. 2020 sei eine Herausforderung an alle gewesen, Virus-geprägt mit einem medizinischen Notstand, Todesfällen, wirtschaftlicher Not in Unternehmen und einem außergewöhnlich geforderten Bildungssystem. Sie möchte sich im Namen ihrer Kommiliton:innen bei allen Menschen bedanken und mit ihrem Achtminüter eine positive Stimmung ausstrahlen. Zu Wort kamen:
- Thomas Eberth, Landrat des Kreises Würzburg, der allen dankt, die sich engagiert und geholfen haben, die Pandemie in Grenzen zu halten
- Sabine Sitter, Landrätin Main-Spessart, die eine massive Veränderung des Alltags wahrnimmt und Mitarbeitenden in Praxen und Pflegediensten dankt
- Prof. Dr. Manfred Kiesel, FHWS, der festhält, dass die sozialen Kontakte leiden und der das Lehrpersonal an Schulen hervorhebt
- Prof. Dr. Artur Fabisch, FHWS, der an die Mitarbeitenden in Gesundheitsämtern und bei der Polizei denkt
- Bernd Rützel, SPD-Bundestagsabgeordneter, der allen dankt, die das Leben organisieren wie z.B. Bus- und Bahnfahrer:innen, Mitarbeitenden in Jobcentern sowie Eltern und Kindern im Home-Office / Home-Schooling
- Alexander Hoffmann, CSU-Bundestagsabgeordneter, der sich freut über Kassierer:innen, die ein freundliches Wort an die Kundschaft richten, die ehrenamtlich Engagierten, das Personal in Medizin und Pflege sowie die Kulturschaffenden
- Dr. Hülya Düber von der Stadt Würzburg, die allen Sozialarbeitenden in ihren jeweiligen Einsatzgebieten dankt
- Roman Fertinger, mittelfränkischer Polizeipräsident, der seinen Dank allen Bürger:innen ausspricht für deren Disziplin sowie die
- Rimparer Wölfe.
Nach einem DANKE in Wort und Bild in vielen verschiedenen Sprachen durch viele verschiedene Menschen schloss die Moderatorin das studentische Projekt „Holding hands“ mit einem positiven Ausblick: Man habe in der Pandemie mehr Zeit für sich selbst und andere, die Digitalisierung sei angekurbelt worden, das kontaktloses Zahlen sei ebenso vermehrt möglich wie das Arbeiten im Home-Office. Die Maßnahmen zur Eindämmung der Infektionen hätten sich positiv auf die Natur ausgewirkt, der Zusammenhalt der Menschen sei trotz physischer Distanz erhalten geblieben.