Studierende der THWS auf einer Wiese, c Jonas Kron

Gesundheitsregion plus: Die Gesundheit der 35.000 Studierenden steht im Fokus

09.07.2018 | thws.de, Pressemeldung, FAS
Ziel des Projekts: die Ermittlung des Bestandes und des Bedarfs an gesundheitsförderlichen Angeboten

Über 35.000 Studierende sind aktuell an der Universität, der Hochschule Würzburg-Schweinfurt und der Hochschule für Musik eingeschrieben. Aus einer Erhebung des Dachverbands des Studentenwerks geht hervor, dass elf Prozent aller Studierenden gesundheitlich eingeschränkt sind. Daher wurde in der AG Lebenswelten der Gesundheitsregionplus Stadt und Landkreis Würzburg beschlossen, sich der Lebenswelt Hochschule zu widmen. Nachdem die Unterstützungszusagen der drei Hochschulleitungen sowie des Studentenwerks vorlagen, wurde die AG Gesunde Hochschule gegründet.

Die Teilnehmer der AG setzen sich zusammen aus Vertretern der Universität Würzburg, der FHWS (Fakultät Angewandte Sozialwissenschaften), der Hochschule für Musik, des Studentenwerkes Würzburg, Studierendenvertretern der beteiligten Hochschulen, Krankenkassen (AOK Bayern ,TK), sowie dem Universitätsklinikum Würzburg.

Unklar ist, welche gesundheitsförderlichen und präventiven Angebote speziell für Studierende in Stadt und Landkreis vorhanden sind und welchen Bedarf die Studierenden hinsichtlich zusätzlicher Angebote haben. Daher wurde innerhalb der AG ein Antrag für eine Bestands- und Bedarfserhebung aller gesundheitsförderlichen Angebote für Studierende in Würzburg erarbeitet und bei der AOK Bayern eingereicht.

Den offiziellen Bescheid zum Projekt „Studierendengesundheit in Würzburg“ in Höhe von 34.695 Euro hat Horst Keller, Direktor der AOK Direktion Würzburg, an Oberbürgermeister Christian Schuchardt und Landrat Eberhard Nuß überreicht. Mit den Geldern wurde bereits ein wissenschaftlicher Mitarbeiter an der FHWS für ein Jahr unter der Projektleitung von Professorin Dr. Silke Neuderth angestellt.

Ziel des Projektes ist die Ermittlung des aktuellen Bestandes und des zusätzlichen Bedarfs an gesundheitsförderlichen Angeboten für die Studierenden in Würzburg sowie deren Umsetzung. Nachdem die „Lebenswelt Schule“ hinsichtlich ihrer Bedürfnisse untersucht wurde, sind nun die Hochschulen der zweite Sektor, der unter Federführung der Gesundheitsregionplus Stadt und Landkreis Würzburg betrachtet wird, um passgenaue Lösungen für die Region zu erarbeiten.

(Mit freundlicher Genehmigung der Stadt Würzburg)