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Geballte Rechnerleistung für die Forschung

26.01.2024 | Pressemeldung
Schub für Künstliche-Intelligenz-Forschung: Würzburger Hochschulen unterzeichnen Kooperationsvereinbarung

Den Forschenden der Julius-Maximilians-Universität (JMU) und der Technischen Hochschule Würzburg-Schweinfurt (THWS) stehen bald zusätzliche Rechenkapazitäten zur Verfügung: Das neuen High Performance Cluster „Julia2“ betreiben die beiden Würzburger Hochschulen gemeinsam.

Das Rechenzentrum der JMU betreibt seit einigen Jahren den Hochleistungscluster Julia. Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Uni können damit sehr aufwändige Rechenoperationen durchführen, wie sie etwa in den Naturwissenschaften nötig sind. Nun ersetzt die JMU diesen Hochleistungscluster, um den Bedürfnissen der KI-Forschung noch besser Rechnung tragen zu können. Der neue Cluster heißt „Julia2“ und wird voraussichtlich im ersten Quartal des Jahres 2024 in Betrieb genommen. Er wird als Forschungsgroßgerät von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) gefördert und maßgeblich durch Forschende des Center for Artificial Intelligence and Data Science (CAIDAS) mitfinanziert und genutzt. „Julia2“ wird auch Forschenden der THWS zur Verfügung stehen, dort insbesondere dem Center for Artificial lntelligence and Robotics (CAIRO). Dies legten die beiden Hochschulen kürzlich in einer Kooperationsvereinbarung fest. Die Administration des Clusters wird gemeinsam von JMU und THWS erbracht.

Neuer Maschinenraum mit Wasserkühlung

Für Julia2“ wurde auf dem Campus Hubland Nord ein neuer Maschinenraum mit einer effizienten Wasserkühlung geschaffen. Der Cluster besteht aus über 50 Servern, die auf acht Serverschränke verteilt sind. Kernstück bilden mehr als 150 Grafikprozessoren, welche die Basis für aktuelle KI-Modelle darstellen.

„Ich freue mich sehr darüber, dass wir  ,Julia2‘ bald in Betrieb nehmen können. Der Cluster wird am Standort Würzburg eine wesentliche Grundlage für den weiteren Auf- und Ausbau der KI-Forschung sein, die an unserer Universität durch die Hightech Agenda des Freistaats Bayern richtungsweisend gestärkt wurde“, sagte JMU-Präsident Prof. Dr. Paul Pauli.

„Die Technische Hochschule freut sich, das KI-Cluster mitnutzen zu dürfen und stellt für den Betrieb auch gerne administrative und personelle Unterstützung zur Verfügung“, sagte THWS-Präsident Prof. Dr. Dr. h. c. Robert Grebner. „Für die KI-Aktivitäten der THWS ist es sehr wichtig, auf entsprechende Rechenleistung zugreifen zu können – und noch wichtiger ist die Kooperation von CAIRO und CAIDAS.“

 

Pressekontakt:                 

Technische Hochschule Würzburg-Schweinfurt

Angela Kreipl

Münzstr. 12

97070 Würzburg

angela.kreipl[at]thws.de

0931 3511-8354