Studierende der THWS auf einer Wiese, c Jonas Kron

Forum Bauhütte: Positionen zur Architektur aus der Schweiz

13.12.2018 | thws.de, Pressemeldung, FAB
In der vierteiligen Vortragsreihe stellten Schweizer Architekten die Baukultur ihres Landes vor

„Positionen zur Architektur aus der Schweiz“ lautete der Titel der Vortragsreihe des „Forums Bauhütte“ an der Fakultät Architektur und Bauingenieurwesen an der Hochschule Würzburg-Schweinfurt im aktuellen Wintersemester. Mitarbeiter des Forums Bauhütte luden hierzu vier renommierte Architekten aus der Schweiz ein, die ihren Blickwinkel auf die Baukultur ihres Landes vorstellten.

Den Auftakt bildete Adrian Berger (Architekturbüro Huggenbergerfries) aus Zürich, gefolgt von Beat Consoni (Architekturbüro Beat Consoni) aus St. Gallen. Am dritten Abend war Mona Farag (Architekturbüro Christ und Gantenbein) aus Zürich zu Gast, bevor Roger Boltshauser (Boltshauser Architekten AG), ebenfalls aus Zürich, die Vortragsreihe abrundete.

Aus allen Vorträgen ging hervor, dass die Schweiz, obgleich sie im Flächenverhältnis überschaubar sei, eine sehr vielschichtige Baukultur vorzuweisen habe. Im gesamten Land seien verschiedene Bauweisen vorzufinden, die im Alltag heute kaum mehr Anwendung fänden. Umso wichtiger sei es, dass die Architektur einen stärkeren Bezug zur jeweiligen Kultur, Identität und Handwerk herstelle, so der Architekt Roger Boltshauser. Seit seinem Studium arbeitet er bereits mit dem in Vergessenheit geratenen Material „Lehm“ und forscht im Rahmen seiner Lehre daran weiter.

Nach der spanischen Vortragsreihe im Sommersemester 2017 fand die Schweizer Vortragsreihe großen Anklang, so die Veranstalter: Ein Blick in die Nachbarländer zeige immer wieder aufs Neue spannende Perspektiven auf – sowohl für Studierende, als auch für Architekten mit langjähriger Berufserfahrung.

Das Ende der Schweizer Vortragsreihe stellte nicht das Ende der Bauhütten-Vorträge dar. Es folgen die Abschiedsvorlesung von Professor Dr. Matthias Nimmesgern am 19. Dezember 2018 sowie die Antrittsvorlesung von Professor Dr. Normen Langner am 9. Januar 2019.