FHWS-Studierende der Musiktherapie besuchten die Partneruniversität Anglia Ruskin in Cambridge

02.11.2018 | thws.de, Pressemeldung, FAS
Auf dem Programm standen u.a. aktuelle Forschungsprojekte und neurowissenschaftliche Untersuchungen zu social brain

Im Oktober besuchten 19 Studierende des Vertiefungsmoduls Musiktherapie im Bachelorstudiengang Soziale Arbeit die Partneruniversität Anglia Ruskin University Cambridge. Sie konnten dort vier Seminare und Übungen zu interkultureller Musiktherapie, Musiktherapie für Menschen mit Demenz, Einsatz von Stimme und Singen in der Musiktherapie sowie zur Drama Therapy besuchen und erleben, die drei Kollegen der Partneruniversität ihnen anboten.

Darüber hinaus stellte Dr. Clemens Maidhof die aktuellen Forschungsprojekte des Cambridge Institute for Music Therapy Research bei einem research dinner vor. Aktuell sind das neurowissenschaftliche Untersuchungen zu „social brain“ in der Musiktherapie und zu Musiktherapie für Menschen mit Demenz (social brain: These, dass Lebewesen in großen Sozialverbänden besonders intelligent seien und daher ein größeres Gehirn entwickelt hätten).

Weiterhin wurde für die FHWS-Studierenden der mit einem Silver Punt ausgezeichnete Dokumentarfilm „Operation Syncopation“ gezeigt, der Musiktherapie für Menschen mit Autismus und ihre Familien zeigt und auch aus der Perspektive von Menschen mit Autismus erlebbar macht. Professorin Amelia Oldfield und Regisseur Max Thompson, der aus London angereist war, standen nach dem Film für Fragen zur Verfügung. Kulturell wurde eine Abendandacht in der Chapel des Kings College mit den Kings Scholars als Sänger besucht sowie das St. Johns College.

Professor Dr. Thomas Wosch (FHWS) lehrte für die Master Musiktherapie Studierenden der Anglia Ruskin University Cambridge in zwei Bereichen, in denen die FHWS führend sei. Auch zu laufenden gemeinsamen Forschungsprojekten wurden Gespräche geführt und Fortschritte erreicht.