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Fachlicher Austausch beim Forum für Geovisualisierung

28.03.2024 | Pressemeldung, FKV
Bereits zum zweiten Mal fand die Tagung am Röntgenring statt

Zum zweiten Forum für Geovisualisierung hat der Studienbereich Geo der Fakultät Kunststofftechnik und Vermessung der Technischen Hochschule Würzburg-Schweinfurt (THWS) zusammen mit der Deutschen Gesellschaft für Kartographie e. V. (DGfK), einem beruflichen Fachverband für Geovisualisierung, an den Würzburger Röntgenring eingeladen. Die Teilnehmenden kamen von Firmen aus der Region und darüber hinaus, von benachbarten Hochschulen, aber auch von der HafenCity Universität Hamburg, der Universität Graz, von der FH Nordwestschweiz und vom Landesamt für Digitalisierung, Breitband und Vermessung.

Zu Beginn wies Prof. Dr. Mark Vetter darauf hin, wie wichtig es sei, zu einer solchen Fachtagung mit Workshops einzuladen: „Die Geovisualisierung ist das Bindeglied zwischen verschiedenen Disziplinen im Geobereich.“ Durch die Geovisualisierung werde der Output vieler Fachbereiche erst nachvollziehbar und verständlich, ob im Bereich der Landschaftspflege, der Stadt- und Regionalplanung oder im Hoch- und Tiefbau. „Wir können so die Räume, in denen wir in der Zukunft leben, aktiv mitgestalten. Prof. Vetter fügt hinzu: Der Geo-Bezug sei fundamental wichtig, denn nur durch die Georeferenzierung der Daten sei eine digitale Nachhaltigkeit gegeben: Unabhängig vom Thema – beispielsweise Flächennutzung oder Klimaneutralität – bleibe die Geolokation als Konstante erhalten. „Und die Geovisualisierung steht am Ende der gesamten Geodatenprozesskette. Die technischen Möglichkeiten erscheinen zunächst grenzenlos, dennoch muss die Hard- und Software weiter verbessert werden“, sagt Vetter.

Über spielerische Ansätze mit Game Engines wird die Geomorphologie und die Geovisualisierung zusammengebracht, was in einem Beitrag von der Universität Graz zur Steigerung des Bewusstseins für Naturgefahren in der Öffentlichkeit deutlich wurde. Dynamische Visualisierungen zur Hervorhebung besonderer Eigenschaften in 3D-Stadtmodellen war Inhalt eines weiteren Vortrages. Vertreter des Landesamtes für Digitalisierung, Breitband und Vermessung Bayerns stellten Anforderungen und Möglichkeiten für Webkarten in 2D und 3D dar. In einem weiteren Projekt ging es darum, inwieweit die Geovisualisierung zur Verbesserung des Radverkehrs in Würzburg beitragen kann.

Das nächste Forum für Geovisualisierung an der THWS wird aller Voraussicht nach im Frühjahr 2026 stattfinden.

 

Kontakt:
Technische Hochschule Würzburg-Schweinfurt

Prof. Dr. Mark Vetter

Münzstr. 12

97070 Würzburg

mark.vetter[at]thws.de

 

Pressekontakt:  
Technische Hochschule Würzburg-Schweinfurt

Angela Kreipl

Münzstr. 12

97070 Würzburg

angela.kreipl[at]thws.de

0931 3511-8354