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Fachkräftemangel: Einladung zur Internationalen Migrationskonferenz „SORM“, THWS, 24. - 26. Mai

27.04.2023 | thws.de, Pressemeldung, FAS
Durch transnationale Kompetenzpartnerschaften soll sichere, geordnete und reguläre Migration möglich werden

Erwerbsmigration: Am 29. März 2023 hat das Kabinett eine Reform des Fachkräfteeinwanderungsgesetzes beschlossen. Die Bundesregierung baut damit Barrieren für die Erwerbsmigration ab. Das Bundesministerium des Innern und für Heimat erläutert die Hintergründe: „Viele Unternehmen haben seit langem erhebliche Schwierigkeiten, qualifizierte Fachkräfte zu finden. Die Zahl der offenen Stellen lag 2022 bei rund 1,98 Millionen, der höchste je gemessene Wert. Fachkräfteengpässe betreffen Unternehmen in einer Vielzahl von Branchen und Regionen und zeigen sich zum Beispiel in den Gesundheits- und Pflegeberufen, bei der Kinderbetreuung, in der IT-Branche und in vielen weiteren Produktions- und Dienstleistungsberufen. Der Fachkräftemangel hat sich zu einem Risiko für den Wohlstand in Deutschland entwickelt. Die demografische Entwicklung wird diese Entwicklung noch weiter verstärken.“ Der Anteil der Stellen ohne passend qualifizierte Arbeitslose ist in Franken deutschlandweit mit am höchsten, wie eine Untersuchung des Kompetenzzentrums Fachkräftesicherung zeigt.

An der Technischen Hochschule Würzburg-Schweinfurt findet zu diesem Thema die „SORM-Konferenz 2023“ (Safe, Orderly and Regular Migration) für eine sichere, geordnete und reguläre Migration vom 24. bis 26. Mai statt. Als gestreamte Hybrid-Veranstaltung richtet sich die dreitägige multidisziplinäre, wissenschaftliche und internationale Konferenz an ein globales Publikum. Ausgerichtet wird sie durch das Institut für angewandte Sozialwissenschaften an der THWS in Würzburg während der International Week 2023, die in Kooperation mit der Association for the Study of the World Refugée Problem (AWR), der German Jordanian University (GJU) und der TH Georg Simon Ohm Nürnberg veranstaltet wird. Den Vorsitz haben Prof. Dr. Ralf Roßkopf (THWS, Deutschland / GJU, Jordanien) und die Co-Vorsitzende, Prof. Dr. Simone Emmert, (TH Nürnberg Georg Simon Ohm, Deutschland).

Durch transnationale Kompetenzpartnerschaften soll ein dreifacher Gewinn für Herkunfts- und Zielländer sowie für Arbeitsmigrantinnen und -migranten geschaffen werden. Aufgebaut werden soll ein wissenschaftliches Netzwerk als Beitrag zu einer sicheren, geordneten und geregelten Migration. Mit Keynotes, Vorträgen, Podiumsdiskussionen und Ländervorstellungen durch nationale wie internationale Referentinnen und Referenten aus Wissenschaft, Politik un Praxis möchten die Veranstaltenden die Potentiale und erforderliche Rahmenbedingungen für solche Kompetenzpartnerschaften beleuchten und zum Austausch sowie zu Diskussionen anregen.

Ausrichtende Institutionen sind:

  • Technische Hochschule Würzburg-Schweinfurt (THWS)
  • Gesellschaft zur Erforschung des Weltflüchtlingsproblems (AWR)
  • Technische Hochschule Georg Simon Ohm Nürnberg (NIT)
  • Deutsch-Jordanische Universität Amman (GJU)

Weitere Informationen unter SORM und Anmeldung

Kontakt: Technische Hochschule Würzburg-Schweinfurt

Fakultät Angewandte Sozialwissenschaften

Prof. Dr. Ralf Roßkopf

Tiepolostr. 6

97070 Würzburg

ralf.rosskopf[at]thws.de

0931-3511-8178