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Erstmals beteiligten sich zwei Studierenden-Trios online bei Programmier-Teamwork-Challenge ICPC

24.11.2021 | thws.de, Pressemeldung, FANG
Herausforderung des Studierenden-Wettbewerbs: In Konkurrenz mit 133 Teams zwölf Aufgaben mit Zeitlimit zu lösen

Kreative Teamnamen, klare Regeln: Zwei Studierendentrios der FHWS, die „Pie-Oh-Nears“ sowie „No time to CODE“, haben sich erstmals am Programmierwettbewerb „ICPC Northwestern Europe Regional Contest“ NWERC2021 beteiligt. Die internationalen Studierenden an der Hochschule für angewandte Wissenschaften Würzburg-Schweinfurt (Tamer Emad, Javier Pantoja Copado, Aprameya Jani, Balen Kther, Batchaya Yacynte Divan und Shaunak Salvi) stellten ihre Fähigkeiten bei einer virtuellen Programmier-Teamwork-Challenge unter Beweis. Sie wurde von der Universität Reykjavík in Island veranstaltet. Es beteiligten sich 134 Gruppen aus Belgien, Deutschland, Dänemark, Estland, Finnland, Großbritannien, Irland, Island, Litauen, den Niederlanden, Norwegen, Schweden und Luxemburg.

„Beim ICPC“, so Prof. Dr. Holger Walter, „handelt es sich um einen sehr anspruchsvollen Wettbewerb, bei dem Teams aus aller Welt bzw. aus ganz Europa konkurrieren.“ Innerhalb eines Zeitlimits von fünf Stunden sollten die Teams zwölf Aufgaben unterschiedlichen Schweregrads lösen. So lauteten die Herausforderungen beispielsweise, die Zeit eines Passwortprüfers zu nutzen, um ein Passwort zu erraten; anhand einer Liste von Haltestellen auf einer Reise zu prüfen, ob diese durch alle Meridiane führen oder Sterne auf einem Raster so zu umkreisen, dass die dafür benötigte Strecke so klein wie möglich wird. Die Rechenzeit für die Lösung darf eine vorgegebene Zeit nicht übersteigen, ebenso ist der zur Verfügung stehende Speicherplatz limitiert.

Die diesjährigen Aufgaben finden sich unter NWERC 2021 problems

Die Teams schickten ihre Programme bzw. Vorschläge an einen Server, der dann automatisiert verschiedene Tests durchführt und eine Rückmeldung zurückgab, ob eine Lösung gefunden wurde. Die Sieger-Teams erhalten einen Pokal und bekommen die Gelegenheit, bei den Word Finals teilzunehmen, die 2022 in Dhaka, Bangladesch, stattfinden werden. Das Team „Pie-Oh-Near“ der FHWS erreichte den 43. Platz, erstplatziert wurde ein Team von der Universität Cambridge.

Der Student Tamer Emad hatte vorgeschlagen, sich am Wettbewerb zu beteiligen. Prof. Dr. Walter möchte künftig die studentische Teilnahme an Wettbewerben fördern: „Da wir zum ersten Mal am NWERC teilgenommen haben, war die Vorbereitungszeit relativ kurz. Ich denke, dass wir in Zukunft regelmäßig an derartigen Programmierwettbewerben teilnehmen sollten. Im Januar findet ein Winter-Contest der Universität Ulm statt, im Frühsommer nächsten Jahres der German Collegiate Programming Contest (GCPC). Diese regionalen Wettbewerbe könnten wir dazu verwenden, die Teams unserer Hochschule auszuwählen, die im kommenden Jahr am NWERC an der TU Delft in den Niederlanden teilnehmen können.“

Der Livestream zum Wettbewerb

Kontakt: Hochschule Würzburg-Schweinfurt

Fakultät Angewandte Natur- und Geisteswissenschaften

Prof. Dr. Holger Walter

Ignaz-Schön-Str. 11

97421 Schweinfurt

09721- 940 8718

holger.walter[at]fhws.de