Digitalisierung in Lohr: Eine fundierte Weiterbildung ist für alle Anwendungsbereiche gefragt
Die Hochschule Würzburg-Schweinfurt verfügt über angewandte Lehr- und Wissenschaftsangebote und kooperiert mit der regionalen wie überregionalen Wirtschaft und der Politik. Ob diese Expertise, insbesondere in der Weiterbildung, auch für die Region Main-Spessart von Interesse sein könnte, darüber sprachen Vertreter aus Politik und Hochschule im Gründerzentrum in Lohr.
Dr. Mario Paul, Bürgermeister der Stadt Lohr, und Lisa Straub, Leiterin des Gründerzentrums „Starthouse Spessart“ sowie FHWS-Absolventin, luden den Vizepräsidenten Professor Dr. Ralf Roßkopf, die Leiterin des Campus Weiterbildung und Sprache, Sandra Zitzow-Zwosta, und die Projektkoordinatorin, Christiane Herbst, in das im April eröffnete Starthouse nach Lohr ein.
Die Gespräche über gemeinsame Ziele und mögliche neue Projekte zeigten eine große Vielfältigkeit in der Region, die daraus resultierende Notwendigkeit an Weiterbildung und die zahlreichen Möglichkeiten einer effektiven Zusammenarbeit. Einigkeit herrschte insbesondere darin, dass die Digitalisierung in allen Bereichen eine fundierte Weiterbildung benötige, dass diese nicht nur in der Industrie realisiert werden könne, sondern auch in Verwaltungen, in der Gesundheitsbranche; Dienstleister müssten sich neuen Herausforderungen und Kundenanforderungen stellen.
Neben dezentralen Lernorten mit digitaler Anbindung an den Hochschulcampus und dem Thema Digitalisierung in der Lehre brachte Dr. Paul den Bedarf von Weiterbildungsmöglichkeiten im Gesundheitssektor zur Sprache. Im nächsten Schritt soll nun die konkrete Nachfrage ermittelt werden, um nachfolgend abzuklären, inwieweit und wie mit neuen Angeboten die Region rund um die Stadt Lohr gestärkt und Angebote für das sogenannte lebenslange Lernen bereitgestellt werden können.