Die Impfkampagne der Stadt Würzburg richtet sich gezielt an junge Menschen
Egal, ob Jung oder Alt – während in ganz Deutschland etwa 61 Prozent der Bevölkerung vollimmunisiert sind, sind es in Würzburg Stadt und Land aktuell schon 66,8 Prozent und 75 Prozent der Studierenden (laut einer Umfrage der Julius-Maximilians-Universität, an der 12.000 ihrer Studierenden teilgenommen haben).
Die Zahl der Erstimpfungen stagniert jedoch. Die Stadt Würzburg, die Julius-Maximilians-Universität, die Hochschule für angewandte Wissenschaften Würzburg-Schweinfurt (FHWS) und die Hochschule für Musik haben daher eine gemeinsame Impfkampagne gestartet, die sich gezielt an junge Menschen richtet. Mit zwei Motiven wird auf Plakaten und Postkartenflyern an den Hochschulen und auch in Kneipen für das Impfen geworben.
„Wer sich nicht impfen lässt, ist dem Virus schutzlos ausgeliefert und auch junge Menschen können schwer an Covid-19 erkranken“, warnt Prof. Dr. Lars Dölken, Leiter des Instituts für Virologie und Immunbiologie. „Wir möchten, dass der Präsenzbetrieb wieder zum Regelfall wird“, führen der Kanzler der Universität, Dr. Uwe Klug, der Kanzler der FHWS, Stefan Hartmann, und der Vizepräsident der Hochschule für Musik, Prof. Dr. Andreas Lehmann übereinstimmend aus. Dafür sei es aber wichtig, dass möglichst alle Studierenden vollständig geimpft sind. Und wer möchte schon endlich wieder in ein Semester mit Präsenzkursen starten, aber dann als ein Opfer der vierten Welle krank werden?
„Es ist derzeit so einfach wie noch nie, sich gegen Corona impfen zu lassen“, betont Oberbürgermeister Christian Schuchardt. „Ohne Termin stehen die beiden Impfzentren in Stadt und Landkreis noch bis 24. September allen Nicht-Geimpften offen. Jetzt ist der richtige Zeitpunkt für alle diejenigen, die sich noch nicht impfen ließen.“ „Auch das Landratsamt unterstützt gerne die Impfkampagne für die Hochschulen, um gerade die jungen Menschen von der Notwendigkeit einer Impfung zu überzeugen und damit sowohl den Lehrbetrieb als auch das Freizeitvergnügen möglichst bald wieder ohne Einschränkungen zu ermöglichen“, bekräftigt die stellvertretende Landrätin Christine Haupt-Kreutzer.
Die Studierendenvertretung der Universität setzt sich ebenfalls für die Kampagne ein, die Gestaltung übernahm Anna Lorey, Kommunikationsdesignerin und wissenschaftliche Mitarbeiterin der FHWS.
(Veröffentlichung mit freundlicher Genehmigung der Stadt Würzburg)