Die FHWS pflegt die Deutsch-Russische Zusammenarbeit im Bildungsbereich
Im Oktober traf sich die Vertretung der Arbeitsgruppe „Bildung und Wissenschaft“ des Petersburger Dialogs, um die Auswirkungen der COVID-19-Pandemie auf Wissenschaft und Bildung zu diskutieren. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus Deutschland und Russland teilten ihre Erfahrungen und thematisierten die zukünftige internationale Zusammenarbeit unter neuen Umständen.
Der Petersburger Dialog wurde 2001 vom damaligen Bundeskanzler Gerhard Schröder und dem Russischen Präsidenten Wladimir Putin ins Leben gerufen und hat als bilaterales Forum die Verständigung zwischen den Zivilgesellschaften zum Ziel.
In zehn Arbeitsgruppen werden aktuelle Themen aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft im Expertinnen- und Expertenkreis diskutiert und gemeinsam Strategien entwickelt. Die besondere Bedeutung der Arbeitsgruppe „Bildung und Wissenschaft“ betonte auch die stellvertretende Generalkonsulin der BRD in St. Petersburg, Ute Katsch-Egli. Die Koordination dieser Arbeitsgruppe liegt auf russischer Seite bei der Staatlichen Hochschule für Wirtschaft und Finanzen, St. Petersburg, UNECON, mit der die Fakultät Wirtschaftswissenschaften seit Jahren partnerschaftliche Beziehungen unterhält.
Professor Dr. Rainer Wehner von der Fakultät Wirtschaftswissenschaften nahm als Vertretung der FHWS an der Tagung teil und betont die konstruktive Stimmung unter den Teilnehmenden. Neben interessanten Beiträgen, so Prof. Wehner, wurde insbesondere das Thema Studierenden- und Dozierendenmobilität diskutiert sowie nach Möglichkeiten gesucht, wie man die derzeitigen Einschränkungen durch die Pandemie möglichst gut überwinden kann - auch ohne physische Mobilität.
Schlussendlich verständigte man sich darauf, dass sich die Arbeitsgruppe häufiger treffen sollte, um vor dem Hintergrund der derzeitigen Situation neue Erfahrungen und Entwicklungen möglichst zeitnah gemeinsam umzusetzen.