Die Fakultät Wirtschaftswissenschaften erhält eine Erasmus+ Förderung vom DAAD
Im Oktober begrüßte die Fakultät Wirtschaftswissenschaften an der Hochschule Würzburg-Schweinfurt über 20 Akteure aus den sechs Partnerhochschulen zum Kick-Off Meeting für das auf drei Jahre angelegte Projekt: Das bereits im letzten Jahr begründete Vorhaben „New Modes of Mobility“, kurz „NewM“, richtet sich an Studierende, Dozenten und Hochschulen. Durch die Schaffung von Unterrichtseinheiten mit Aspekten der virtuellen und hybriden Mobilität sollen Barrieren für den Zugang zur Internationalisierung und Digitalisierung stark reduziert werden. Mit diesem inklusiven Ansatz können sozioökonomische, finanzielle und gesundheitliche Probleme überwunden werden und ein wesentlich größerer Teil der Studierenden von den Möglichkeiten der internationalen und digitalen Hochschule profitieren.
Zum 25.3.2019 wurde die Projektidee als strategische Partnerschaft bei Erasmus+ beantragt – knapp vier Monate später erhielt der Forschungsverbund nun die Zusage von der Nationalagentur DAAD (Deutscher Akademischer Austauschdienst), dass das Vorhaben für die angesetzte dreijährige Projektlaufzeit von 2019 bis 2022 für eine Förderung vorgesehen ist. Unter der Konsortialführung der FHWS kamen die Vertreter der beteiligten Hochschulen SeAMK aus Finnland, Fontys aus den Niederlanden, Zielona Gora aus Polen, ULBS aus Rumänien und Debrecen aus Ungarn zu einem ersten Kick-Off Meeting an der FHWS zusammen und leiteten die ersten Schritte für ein Projekt ein.
In seiner Evaluation stellte der DAAD besonders heraus, dass, „[…] Weiterführend […] in diesem Antrag das Bemühen [ist], dieses normalerweise auf einen Campus beschränkte Bestreben durch die Entwicklung innovativer und internationaler Lehr- und Lernmodelle grenzübergreifend zu ergänzen, die gemeinsam zu entwickeln, zu analysieren, zu testen und fortzuschreiben sind. Er ist damit im Sinne einer horizontalen Prioritätensetzung von grundsätzlicher Bedeutung für die Weiterentwicklung der Internationalisierungsstrategien europäischer Hochschulen.“
„Wir freuen uns, dass mit „NewM“ eines unserer internationalen Forschungsprojekte gefördert wird, welches alle drei Pfeiler der Hochschul- und Fakultätsstrategien vollumfänglich ineinander vereint. Indem Studierende und Lehrende von verschiedenen Hochschulen, mit unterschiedlichem akademischem Hintergrund und über Landesgrenzen hinweg zusammenarbeiten, profitieren nicht nur einzelne Individuen, sondern es entsteht auch ein nachhaltiger europäischer Mehrwert.“, zeigt sich Professor Dr. Axel Bialek, Dekan der Fakultät für Wirtschaftswissenschaften, erfreut. Auch die Projektverantwortlichen Markus Engert und Dominik Winkler stellen fest: „Gerade im Hinblick auf die Initiative zur Europäischen Universität ist es für eine Hochschule unerlässlich, sich auf die neuen Möglichkeiten und Herausforderungen eines grenzüberschreitenden Bildungssystems vorzubereiten.“ Neben dem Dekan und den Projektverantwortlichen sind von Seiten der Fakultät auch Professor Dr. Manfred Kiesel, Professor Dr. Rainer Wehner, Professorin Dr. Stephanie Baumgarten sowie Claudia Lopes Victorio beteiligt.