DAAD bewilligt internationale, virtuelle Forschungs- und Lehrumgebung zwischen der FHWS und der Tec de Monterrey (Mexico)
Für das vom Deutschen Akademischen Austauschdienst DAAD geförderte Projekt moVi „Remote Virtual Lab 4.0" soll eine virtuelle Umgebung geschaffen werden, damit Studierende aus Mexico (Universität Tec de Monterrey) und der Hochschule für angewandte Wissenschaften Würzburg-Schweinfurt (FHWS) gemeinsam Lehrinhalte auf neue Weise vermittelt werden. Das Projekt wird mit knapp 100.000 Euro bis zum Oktober 2021 gefördert. Es ist am Institut Digital Engineering (IDEE) und der Fakultät Wirtschaftsingenieurwesen an der FHWS angesiedelt.
Das neue Vorlesungsmodul „Applied Machine Learning for Business and Engineering“ ist an beiden Standorten in Schweinfurt wie in Mexiko über die virtuelle Umgebung verbunden und unterstützt die Studierenden mit diversen virtuellen Tools. Ziel in der Lehre ist es, Methoden und Werkzeuge des maschinellen Lernens für die Industrie 4.0 gemeinsam zu entwerfen, zu entwickeln und mit Hilfe einer Online-Lehr- und Kooperationsumgebung moVi zu implementieren.
Ein persönlicher Austausch kann im Zuge der Corona-Pandemie aktuell nicht stattfinden: Im Projekt wird daher ein neuer, virtueller Konzeptansatz entwickelt und realisiert in der Hoffnung, dass Lehrangebote sowie eine digitale Infrastruktur entsteht, die von beiden Partnerhochschulen gemeinsam genutzt und weiterentwickelt werden kann.
Darüber hinaus kann das moVi-Labor auch in studentischen Projekten und Forschungsvorhaben genutzt und eingesetzt werden, die sich international und interdisziplinär über Ländergrenzen hinweg erstrecken können.
Dr. Jan Schmitt, Leiter des Instituts Digital Engineering und Forschungsprofessor der Fakultät Wirtschaftsingenieurwesen, zeigt sich erfreut über die Fördermaßnahme des DAAD: „Ich freue mich sehr, dass wir den Zuschlag der bundesweiten Ausschreibung erhalten haben. Der Ausbau unserer Kooperation mit der Tec de Monterrey geht mit diesem innovativen Ansatz virtueller Zusammenarbeit weit über Videokonferenzen hinaus.“