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Besuch des Ministerpräsidenten Markus Söder: Das TTZ-EMO der FHWS erhält vier weitere Stellen

16.03.2020 | thws.de, Pressemeldung
Die Fachkräfteausbildung in der ländlichen Region kann gewährleistet, Forschung und Entwicklung gesichert werden

Das Technologietransferzentrum Elektromobilität (TTZ) der Hochschule für angewandte Wissenschaften Würzburg-Schweinfurt in Bad Neustadt / Saale erhält vier weitere Stellen. Diese Zusage erhielt der Institutsleiter Professor Dr. Ansgar Ackva direkt vom Ministerpräsidenten Markus Söder, der das TTZ im Rahmen eines Arbeitstreffens der beiden Landkreise Rhön-Grabfeld und Haßberge besuchte.

Das TTZ Elektromobilität mit fünf mitarbeitenden Professoren verfügt aktuell über 43 Mitarbeiter, von denen bisher lediglich drei Stellen dauerhaft eingerichtet werden konnten. Grundfinanziert seit 2017 „bis auf Weiteres", werden achtzig Prozent der Summe durch öffentliche und individuelle Projekte mit der Industrie getragen. Insgesamt erzielt das Institut 1,5 bis 2 Millionen Euro Umsatz pro Jahr. Über die Schwerpunkte Forschung und Entwicklung, Wissenstransfer sowie über Industrie‐Kooperationen in den Bereichen Batterie‐ und Energiesysteme, Regelungstechnik, elektrische Maschinen und Leistungselektronik entstanden bzw. entstehen 15 Promotionen – sechs konnten abgeschlossen werden, sechs weitere sind in Bearbeitung, drei neue kommen hinzu. Eine erste wissenschaftliche Schriftenreihe wurde begonnen.

Das TTZ stelle, so Professor Ackva, einen „Mehrwert für die Region“ dar. Die Elektromobilität und die Energiewende seien in der Modellstadt E-Mobilität zentrale TTZ‐Arbeitsgebiete von gesellschaftlicher Relevanz. Kooperationen würden von regionalen wie überregionalen Firmen angefordert werden. Es gebe zudem einen großen Fachkräftemangel in den Forschungs- und Entwicklungsbereichen des TTZ – entsprechende Ausgründungen seien in Vorbereitung. Der Landrat, die örtliche Politik, Verbände und Industrie zögen gemeinsam an einem Strang und seien sehr motiviert, Neues zu wagen und es dauerhaft zu unterstützen u.a. mit der Bereitstellung der Stiftungsprofessur, Räumlichkeiten und Industrieprojekten mit einem Finanzrahmen von ca. vier Millionen Euro. Mit den jetzigen Stellenzusagen könne die Fachkräfteausbildung in der Region gewährleistet und verstetigt werden.