4. International Business Conference an der FHWS: Unternehmen – Analyse globaler Muster und Kräfte im Rahmen der Pandemie
Welche globalen Muster und Kräfte prägen internationale kleine und mittelständische Unternehmen während der aktuellen Pandemie – dieser Fragestellung ging das 4. Würzburg International Business Forum (WIPF) nach. Der Einladung der Fakultät Wirtschaftswissenschaften an der Hochschule für angewandte Wissenschaften Würzburg-Schweinfurt folgten ca. dreißig nationale wie internationale Wissenschaftler aus elf Ländern sowie rund vierzig Studierende. An zwei Tagen präsentierten und diskutierten die Referentinnen und Referenten im Hybridformat die Auswirkungen von Covid-19 auf die Internationalisierungsbestrebungen klein und mittel-ständischer Unternehmen sowie damit zusammenhängender Themen. Die Konferenz ist eine Kooperationsveranstaltung mit der Global Alliance SME Research & Cooperation (GASMERC), der Dogus University, der Manisa Celal Bayar University und dem Transnational Corporations Council of Studies (TNCCS).
Ziel der Konferenzreihe sei es, so Organisator und Moderator Prof. Dr. Rainer Wehner, aktuelle Forschungsergebnisse aus den Bereichen des internationalen Geschäfts, der multinationalen klein- und mittelständischen Unternehmen sowie ausländischer Direktinvestitionen mit dem Fokus auf die Internationalisierung in Krisenzeiten zusammenführen. Darüber hinaus wolle man globale Muster und Kräfte analysieren, die maßgeblich geprägt seien durch die aktuelle Pandemie.
Länder, Lieferanten und Leistungen im Fokus der Tagung
In 19 wissenschaftlichen Beiträgen wurde am ersten Tag der Konferenz ein breites Portfolio beleuchtet und verschiedene Aspekte aus zahlreichen Ländern, deren Firmen, Leistungen sowie aktuellen Herausforderungen erörtert. So kamen z.B. Themen wie „Was macht einen Ingenieur zu einem erfolgreichen internationalen Unternehmer“, die „Internationalisierung von indischen klein- und mittelständischen Unternehmen mit Bezug auf die Post-Covid Ära“, „Zur Kapitalstruktur und internationalem Unternehmertum von Firmen mit Sitz auf einer Insel“ oder „Slowbalization (die Verlangsamung der Globalisierung) - Herausforderungen und Lösungen für deutsche klein- und mittelständische Unternehmen“ zur Sprache.
Der zweite Tag der Konferenz hat traditionell einen gewissen Praxisbezug. In einem Panel-Meeting diskutieren Unternehmensvertreter mit Wissenschaftlern und sorgen somit für einen Wissenstransfer in beide Richtungen. Die Fragen: „Wie treffen multinationale Unternehmen FDI-Entscheidungen (ausländische Direktinvestitionen) mit Schwerpunkt auf länderspezifischen Standortfaktoren?" sowie „die Rolle der Finanzinstitute bei der Unterstützung der Internationalisierung“ wurden im internationalen Kreis lebhaft diskutiert. Mit Herrn Dr. Kaspar von den Fränkischen Industrial Pipes sowie Herrn Treumann von der IHK Würzburg-Schweinfurt konnten zwei Vertreter aus der Region gewonnen werden, die substanzielle Beiträge zur Diskussion lieferten.
Kontakt: Hochschule Würzburg-Schweinfurt
Prof. Dr. Rainer Wehner
Münzstr. 19
97070 Würzburg
0931-3511-8836