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Vertragsunterzeichnung: Die FOSBOS Kitzingen ist die erste „Kooperationsschule der FHWS“

20.07.2018 | thws.de, Pressemeldung
Schüler werden vor ihrem Übertritt bei ihrer Berufs- und Studienwahl informiert, gefördert, beraten und unterstützt

Die Hochschule Würzburg-Schweinfurt sowie das Staatliche Berufliche Schulzentrum Kitzingen-Ochsenfurt haben in einer Kooperationsvereinbarung ihre langjährige Zusammenarbeit in Form eines Vertrages bekräftigt und vertieft. Als erste „Kooperationsschule der FHWS“ ist das gemeinsame Ziel beider Vertragspartner die Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses mit einem optimalen Übertritt der Schüler an die Hochschule.

Der von Frank Delißen, Leiter des Staatlichen Beruflichen Schulzentrums Kitzingen-Ochsenfurt, sowie Professor Dr. Robert Grebner, Präsident der FHWS, unterzeichnete Schriftsatz sieht u.a. einen Austausch der Lehrkörper vor, ausgewählte Schüler-Informationsangebote wie beispielsweise das Schnupperstudium, der Besuch von Studienbotschaftern, Probevorlesungen, schulübergreifende Praktika, die Unterstützung und Förderung schulischer Seminare, Angebote zur Berufs- und Studienorientierung sowie zum Frühstudium, die Nutzung der Hochschulbibliothek, Lehrerfortbildungen zu ausgewählten Themen sowie einen fachlichen und pädagogischen Austausch.

Oberstudiendirektor Frank Delißen bedankte sich für die Würdigung als Kooperationsschule der FHWS. Das Gestalten von Übergängen innerhalb Schule sowie von der Schule in die Hochschule sei ein zentrales Anliegen seiner Bildungsinstitution. Auf Basis des nun unterzeichneten Vertrages bekräftigten beide Seiten die bereits bestehende, optimale Zusammenarbeit, die vertieft und ausgebaut werden könne.

Professor Dr. Grebner zeigte sich erfreut über die Möglichkeiten des Übertritts von Schülern an die Hochschule, die sehr flexibilisiert worden seien bei konstanter Qualität der Leistungsanforderungen. Er würde sich freuen, wenn zusätzlich zur Kooperation mit der Schule auch im Landkreis Kitzingen ein Technologietransfer konzipiert und aufgebaut werde könne, aufbauend auf den Alleinstellungsmerkmalen des Landkreises.

Der Schulleiter i.V. Studiendirektor Andreas Breitenbacher wies hin auf die sehr große Auswahl an Berufsmöglichkeiten und Studienoptionen, vor denen die Schüler stünden. Angebote der FHWS an der FOSBOS wie Besuche der Studienbotschafter, die Seminarbetreuung, die breit gefächerten Angebote für Schüler sowie der Austausch von Lehrkörpern seien begrüßenswert und förderlich im Zuge der Berufs- und Studienorientierung der jungen Generation. Zudem schaffe man Anreize zum Verbleib in der Region, die den Standort Kitzingen stärkten.

Der Kreisvorsitzende Paul Streng betonte die Wichtigkeit der Vernetzung in der heutigen Zeit. Der Landkreis sei ein Bildungslandkreis mit einer sehr guten Infrastruktur. Beachtlich sei die hohe Zahl an Ehrenämtern, die Kitzinger übernehmen sowie ihre Familienfreundlichkeit.

Dr. Peter Gröbner, Fachbetreuer an der FOSBOS für Mathematik, Physik und Technologie, unterstrich das wissenschaftliche Interesse der FOSBOS sowie der FHWS an den Naturwissenschaften, wenn auch der Grad und die Reife sich unterschieden. Renate Moller, Sachgebietsleiterin Schulen im Landratsamt Kitzingen, freute sich über die Kooperationsvereinbarung und erläuterte die Teilnahme am Förderprogramm „Bildung integriert“ des Bundesministeriums für Bildung und Forschung.