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Kontakte vertiefen und die Zusammenarbeit stärken: THWS-Delegation beim „German Day“ an indischer Partnerhochschule

Zehnjähriges Jubiläum der Vorbereitungsklassen – ein Drittel der internationalen THWS-Studierenden kommt aus Indien

2024 als Jahr der Jubiläen: Mit dem zehnjährigen Bestehen der englischsprachigen TWIN-Studiengänge an der Technischen Hochschule Würzburg-Schweinfurt ist ein weiteres Jubiläum eng verknüpft – 2014 sind auch die Vorbereitungsklassen an der strategischen Partnerhochschule RV College of Engineering (RVCE) in Bengaluru, Indien, gestartet. Durch diese Kurse erfüllen indische Studierende alle Anforderungen, um nach ihrem ersten Studienjahr in Indien direkt an der THWS einsteigen zu können. Zur Feier dieses Jubiläums veranstaltete das RVCE den „German Day“, ein tagfüllendes Event, bei dem sich alles um deutsch-indische Kooperationen drehte. An dem Event nahm auch eine große Delegation der THWS teil.

Der Festakt fand im Beisein der stellvertretenden Generalkonsulin der Bundesrepublik Deutschland und einer Vertreterin des Informationszentrums des Deutschen Akademischen Austauschdiensts (DAAD) in Bengaluru statt. Die stellvertretende Generalkonsulin Annett Baessler betonte das große Vertrauen, dass die indischen Familien in das THWS-Vorbereitungsprogramm setzten: Die jungen Erwachsenen so weit weg zum Studieren zu schicken, sei keine leichte Entscheidung. Doch die gegenseitigen Vorteile überwiegen: Während in Indien eine große Jugendarbeitslosigkeit herrsche, verursache in Deutschland der Fachkräftemangel große wirtschaftliche Verluste. Synergien zu schaffen und junge Inderinnen und Inder für Arbeitsplätze in Deutschland zu begeistern, habe daher einen hohen Stellenwert.

Prof. Dr. Jean Meyer, Präsident der THWS, betonte die besondere Bedeutung der Partnerschaft: „Die Zusammenarbeit mit dem RV College of Engineering ist für die THWS von strategischer Bedeutung. Beide Hochschulen teilen das gleiche ,Mindset to change the world‘, was unsere gemeinsame Arbeit in Forschung und Lehre besonders wertvoll macht. Die Partnerschaft ermöglicht es uns, kulturelle Brücken zu bauen und unsere Studierenden in einem internationalen Umfeld auf die Zukunft in einer globalen Welt vorzubereiten. Gemeinsam fördern wir den Wissensaustausch und nutzen Synergien.“

Gemeinsame Vision für Bildung

Prof. Dr. Achim Förster, THWS-Vizepräsident für Internationalisierung und Lehre, wies in seiner Rede auf die Gemeinsamkeiten zwischen THWS und RVCE hin: „Wir teilen dieselben Werte – wir wollen Studierende auf ihrem Bildungsweg voranbringen – und wir haben dieselbe Vision einer Welt, die Menschen aus unterschiedlichen Kulturen zusammenbringt. Ich freue mich jetzt schon auf die nächsten zehn Jahre unserer Zusammenarbeit!“

In seiner Festschrift kündigte der Präsident des RVCE, Prof. Dr. K. N. Subramanya, außerdem an, neben dem Studierendenaustausch die Zusammenarbeit auf gemeinsame Forschung und gemeinsame Studiengänge auszuweiten: „Zusammen werden wir weiterhin Brücken bauen zwischen Indien und Deutschland.“

Die Vorbereitungsklassen waren auch Gegenstand der bilateralen bayerisch-indischen Regierungskonsultationen im September dieses Jahres. Durch diese Kurse erlangen die indischen Studierenden Deutschkenntnisse auf A2-Niveau sowie ein technisches Vorpraktikum. Hinzu kommen interkulturelle Kompetenzen, die für den späteren Aufenthalt in Deutschland und eine nahtlose Integration in den Hochschulbetrieb ebenso wichtig sind. Mit Abschluss der Vorbereitungsklassen können indische Studierende ihr Studium in einem der englischsprachigen TWIN-Studiengänge an der THWS fortsetzen. Mittlerweile kommt rund ein Drittel der internationalen Studierenden an der THWS aus Indien.

Neben dem Festakt gab es beim „German Day“ auch ein Rahmenprogramm, das die Studierenden des RV College of Engineering organisiert hatten: So gab es ein Fußballturnier, eine Automobil-Ausstellung, Darbietungen indischer Studierenden-Bands mit deutschen Hits sowie Bollywood-Tanzeinlagen.

 

Über das RV College of Engineering (RVCE)

Das RVCE wurde 1963 in Bengaluru, Indien, gegründet. Dort studieren rund 5.700 Studierende in 15 Bachelor- und 14 Masterstudiengängen. Das RVCE fördert interdisziplinäre Forschung und Innovation und gehört zu den führenden Hochschulen Indiens. Als „Silicon Valley“ Indiens hat Bengaluru nicht nur für den IT-Sektor eine große Bedeutung, sondern gilt als die Wirtschaftsmetropole Indiens.

 

Kontakt:
Technische Hochschule Würzburg-Schweinfurt

Vizepräsident für Internationalisierung und Lehre

Prof. Dr. Achim Förster

Münzstr. 12

97070 Würzburg

achim.foerster[at]thws.de

 

Pressekontakt:  
Technische Hochschule Würzburg-Schweinfurt

Angela Kreipl

Münzstr. 12

97070 Würzburg

angela.kreipl[at]thws.de

0931 3511-8354