Studierende der THWS auf einer Wiese, c Jonas Kron

Erfolgreicher Austausch: Erstes Promotionsretreat am Promotionszentrum NISys

Mehr als 40 Promovierende präsentieren ihre Forschung und knüpfen wertvolle Netzwerke

Mit großer Begeisterung und einem klaren Fokus auf wissenschaftlichen Austausch fand das erste Promotionsretreat des Promotionszentrums Nachhaltige und Intelligente Systeme (NISys) an der Technischen Hochschule Würzburg-Schweinfurt statt. Insgesamt 45 Promovierende forschen derzeit an ihren Promotionsprojekten im Rahmen des hochschulübergreifenden Promotionszentrums NISys, einer Kooperation der THWS, der Technischen Hochschule Aschaffenburg sowie der Hochschule Coburg. Die Promovierenden waren zusammen mit den 40 Mitgliedsprofessorinnen und -professoren sowie einigen ausgewählten Gästen zum Promotionsretreat eingeladen. Die Teilnahme am Retreat mit einem Vortrag und einem Poster ist für die Promovierenden ein verpflichtender Bestandteil im Rahmen des Qualifizierungsprogramms.

Der erste Tag des Promotionsretreats begann in einer entspannten Atmosphäre, die von anregenden Gesprächen geprägt war. Prof. Dr. Jürgen Hartmann, der wissenschaftliche Leiter des Promotionszentrums, und die Vizepräsidenten der beteiligten Hochschulen, Prof. Dr.-Ing. Jan Schmitt (THWS), Prof. Dr.-Ing. Klaus Zindler (TH AB) und Prof. Dr. Martin Synold (HSCO), hießen alle Anwesenden herzlich willkommen und eröffneten die zweitägige Veranstaltung. Bei der darauffolgenden Mitgliederversammlung des Promotionszentrums wurden aktuelle Themen und Entwicklungen des Zentrums diskutiert und die Promovierendenvertretungen für den Promotionsausschuss gewählt.

Anschließend begannen in drei parallelen Sessions die Vorträge der Promovierenden zur Vorstellung ihrer Promotionsprojekte. In einer ersten Postersession hatten alle Anwesenden die Möglichkeit, Einblicke in die vielfältigen Forschungsarbeiten der Promovierenden zu gewinnen. Dabei spannte sich der thematische Bogen von Digitaler Barrierefreiheit über die Auswirkungen von Künstlicher Intelligenz und Nachhaltigkeit auf die Unternehmensperformance bis hin zu Fragestellungen im Bereich der Nachhaltigen Energien. Letztere wurden etwa durch Forschungsprojekte zur Optimierung von Wärmepumpen oder zur Gewährleistung einer stabileren Energieversorgung über weite Distanzen aufgegriffen.

Der Nachmittag bot weitere spannende Einblicke in die Projekte der Promovierenden und eröffnete im Anschluss einen wertvollen Raum für den Erfahrungsaustausch zwischen den Promovierenden sowie den Professorinnen und Professoren. Ein gemeinsames Abendessen für den informellen Austausch rundete den Tag ab.

Präsentation von Forschungsprojekten, Erfahrungsaustausch und Networking

Auch der zweite Veranstaltungstag startete mit der Möglichkeit des Netzwerkens, gefolgt von weiteren Vorträgen der Promovierenden sowie Postervorstellungen. Der Abschluss des Retreats bildete ein Ausblick auf zukünftiges Zusammenarbeiten und Möglichkeiten der Vernetzung.

Das Retreat bot eine ideale Plattform für die Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler, ihre Forschungsprojekte vor einem fachkundigen Publikum zu präsentieren und dabei wertvolle Netzwerke mit anderen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern zu knüpfen. Auch interessierte Masterstudierende sowie Professorinnen und Professoren, die bislang noch keine Mitglieder des Zentrums sind, waren herzlich eingeladen.

„Das erste Promotionsseminar war ein voller Erfolg. Es zeigte die Vielfalt und Exzellenz der Forschungsprojekte im NISys und förderte den Austausch zwischen Disziplinen und Generationen. Wir freuen uns darauf, diese Veranstaltung zu einer festen Einrichtung zu entwickeln“, betonte Prof. Dr. Jürgen Hartmann.

Als Vizepräsident für Forschung und wissenschaftlichen Nachwuchs der Hochschule Coburg motivierte Prof. Dr. Martin Synold die Doktorandinnen und Doktoranden und hob die Bedeutung ihrer wichtigen, zukunftsweisenden Themen hervor. „Das Qualifizierungsprogramm sichert nicht nur eine hohe Qualität von Hochschulpromotionen, sondern bietet gleichzeitig eine großartige Chance, sich auf Augenhöhe auszutauschen und frühzeitig zu vernetzen“, sagte Synold.

„Besonders beeindruckt hat mich, mit welcher Leidenschaft die Doktorandinnen und Doktoranden die in Form von Vorträgen und Posterausstellungen vorgestellten Promotionsthemen untereinander diskutiert haben. Das zeigt mir, dass wir beim Aufbau des Promotionszentrums auf einem sehr guten Weg sind. Die Promovierenden profitieren vom hochschulübergreifenden Erfahrungsaustausch, vom konsequenten Anwendungsbezug der Forschungsprojekte sowie von der guten Betreuung durch die am Zentrum beteiligten Professorinnen und Professoren“, so Prof. Dr. -Ing. Klaus Zindler, Vizepräsident für Forschung und Transfer der TH Aschaffenburg.

Prof. Dr.-Ing. Jan Schmitt, Vizepräsident Forschung und Gründung der THWS, resümiert: „Sowohl fachlich als auch atmosphärisch auf Augenhöhe mit den Universitäten und eingerahmt von einem Qualifizierungsprogramm, das den Promovendinnen und Promovenden Chancen auch zur überfachlichen Persönlichkeitsbildung eröffnet. Mit Freude stelle ich fest, dass unser gemeinsames Promotionszentrum NISys einen sehr gute Start hingelegt hat. Danke an alle Beteiligten für den unermüdlichen Einsatz für die organisatorischen Abläufe, die Klärung rechtlicher Fragen, die qualitätsgesicherten Zulassungsprüfungen und vieles mehr. Das ist im Zusammenspiel zwischen drei Hochschulen eine echte Herausforderung, die offensichtlich gemeistert wurde.“

Weitere Informationen und Kontaktmöglichkeiten zur Promotion finden Sie auf den Webseiten des Promotionszentrums NISys.

 

Kontakt:
Technische Hochschule Würzburg-Schweinfurt

Leitung Promotionszentrum NISys

Prof. Dr. Jürgen Hartmann

Ignaz-Schön-Straße 11

97421 Schweinfurt

juergen.hartmann[at]thws.de

 

Pressekontakt:  
Technische Hochschule Würzburg-Schweinfurt

Angela Kreipl

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