Prof. Dr.-Ing. Mercedes Herranz Gracia, Elektrotechnik
Niemand erfüllt 100 Prozent der Anforderungen. Dieser Gedanke „Ich bin nur aus Versehen hier“, den kennen ja viele Frauen. Aber wenn man sich mit Kollegen austauscht, merkt man, dass es die Männer auch nicht besser können.«
Prof. Dr.-Ing. Mercedes Herranz Gracia, Elektrotechnik
Dies bezieht sich auch auf wissenschaftliche Mitarbeiterinnen und Professorinnen.
Bedeutet: Es gibt viel mehr formalisierte Gelegenheiten, sich zu äußern und auszutauschen. Für Frauen ist das von Vorteil. Denn so ist sichergestellt, dass sie gleichberechtigt gehört werden.«
Prof. Dr. Vera Taube, Angewandte Sozialwissenschaften
Ich selbst war bei meiner Bewerbung auch unsicher, ob ich auf die Stelle passe und habe darüber mit dem Dekan gesprochen. Er hat mir Mut gemacht. Ich empfehle den Frauen, die Spaß dran haben, Wissen zu vermitteln, sich zu bewerben. Professorin ist ein toller Beruf. Man hat die Freiheit wie sonst nirgendwo, seine eigenen Themen zu setzen.«
Prof. Dr.-Ing. Stephanie Renner, Maschinenbau
Prof. Dr. Vera Taube, Angewandte Sozialwissenschaften
Vielleicht ist man auch auf internationalen Konferenzen unterwegs. Und eventuell hat man in ganz Deutschland und international ein Netzwerk von Frauen, die an den gleichen Themen arbeiten … Das alles macht so viel Spaß.«
Prof. Dr. Vera Taube, Angewandte Sozialwissenschaften
Mit diesen Augen sollte man auch Stellenausschreibungen lesen. Man kann sowieso nie alle Punkte erfüllen. Niemand ist Experte oder Expertin in allem.«
Prof. Judith Glaser, Gestaltung
Prof. Dr. Gordana Krüger, Maschinenbau
Dort werden Seminare und Coachings zu Themen wie „Werde Professorin“ angeboten.«
Prof. Dr. Gordana Krüger, Maschinenbau
Die LaKoF vertritt die Interessen von Wissenschaftlerinnen, Studentinnen und Frauen des wissenschaftsstützenden Personals auf Landesebene. Ziel ist es, strukturelle Hindernisse für Frauen im Hochschul- und Wissenschaftssystem aufzudecken und abzubauen und Frauen durch gezielte Angebote in ihrer wissenschaftlichen Karriere zu unterstützen.
Wir lassen einander sein – jeder lebt hier seine Individualität. In diesem Klima bringe ich meine Ideen und meine Persönlichkeit gerne ein.«
Prof. Dr. Elke Stadelmann, Wirtschaftsingenieurwesen
Ich stehe auch in allen Ausschreibungen als Ansprechperson für Frauen drin. Das wird viel genutzt – ich telefoniere oft mit den Frauen. Sie fragen viel nach Erwartungshaltungen. Meiner Erfahrung nach bewerben sich Männer, wenn sie einen Teil der Kriterien erfüllen.
Die Frauen-Brille: Wenn sie einen Punkt nicht erfüllen, haben sie Angst und bewerben sich nicht. Da ermutige ich die Frauen oft. Schließlich ist kaum ein Bewerber perfekt. Selbst wenn es am Ende nicht klappt, ist es eine Erfahrung, die man auf der Haben-Seite hat.«
Prof. Dr. Tanja Mühling, Angewandte Sozialwissenschaften
Prof. Judith Glaser, Gestaltung
Das nehme ich auch bei Freundinnen wahr. Wir sollten das, was wir selbst als Standard wahrnehmen, aufgliedern und uns klar machen, was das eigentlich für Fähigkeiten sind, die da drinstecken.«
Prof. Judith Glaser, Gestaltung
Interview mit
Prof. Dr. Achim Förster
Angewandte Sozialwissenschaften, Vizepräsident für Internationalisierung und Lehre
Interview mit
Prof. Dr. Vera Taube
Angewandte Sozialwissenschaften, Erziehungswissenschaft in der Sozialen Arbeit, Leitung des Vertiefungsbereichs Kinder-, Jugend- & Familienhilfe
Interview mit
Prof. Judith Glaser
Gestaltung, Neoanaloge Objektgestaltung / Design in digitalen Lebens- und Wissenswelten