Technische Hochschule
Würzburg-Schweinfurt

Professorinnen

»Es sollten sich viel mehr Frauen um eine Professur bewerben. Es zumindest versuchen. Als Frau glaubt man oft, alle anderen könnten es besser. Aber das stimmt nicht.«

Niemand erfüllt 100 Prozent der Anforderungen. Dieser Gedanke „Ich bin nur aus Versehen hier“, den kennen ja viele Frauen. Aber wenn man sich mit Kollegen austauscht, merkt man, dass es die Männer auch nicht besser können.«

Prof. Dr.-Ing. Mercedes Herranz Gracia, Elektrotechnik

»Es sollten sich viel mehr Frauen um eine Professur bewerben. Es zumindest versuchen. Als Frau glaubt man oft, alle anderen könnten es besser. Aber das stimmt nicht.«

Niemand erfüllt 100 Prozent der Anforderungen. Dieser Gedanke „Ich bin nur aus Versehen hier“, den kennen ja viele Frauen. Aber wenn man sich mit Kollegen austauscht, merkt man, dass es die Männer auch nicht besser können.«

Prof. Dr.-Ing. Mercedes Herranz Gracia, Elektrotechnik

Die Hochschule will langfristig ihren Frauenanteil erhöhen – vor allem in Bereichen, in denen Frauen bisher unterrepräsentiert sind.

Dies bezieht sich auch auf wissenschaftliche Mitarbeiterinnen und Professorinnen.

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»Die akademische Welt ist viel frauenfreundlicher geworden als früher. Wir sind heute an der THWS zum Beispiel viel diskursorientierter.

Bedeutet: Es gibt viel mehr formalisierte Gelegenheiten, sich zu äußern und auszutauschen. Für Frauen ist das von Vorteil. Denn so ist sichergestellt, dass sie gleichberechtigt gehört werden.«

Prof. Dr. Vera Taube, Angewandte Sozialwissenschaften

»In Stellenausschreibungen wird ja oft die die eierlegende Wollmilchsau erwartet. Aber Menschen haben immer Stärken und Schwächen. Männer wie Frauen.

Ich selbst war bei meiner Bewerbung auch unsicher, ob ich auf die Stelle passe und habe darüber mit dem Dekan gesprochen. Er hat mir Mut gemacht. Ich empfehle den Frauen, die Spaß dran haben, Wissen zu vermitteln, sich zu bewerben. Professorin ist ein toller Beruf. Man hat die Freiheit wie sonst nirgendwo, seine eigenen Themen zu setzen.«

Prof. Dr.-Ing. Stephanie Renner, Maschinenbau

»Wenn auf einem Buch der eigene Name als Autorin steht, ist das cool. Und wenn man dich als Expertin bittet, einen Vortrag zu halten, ist das ebenfalls ein tolles Gefühl.

Vielleicht ist man auch auf internationalen Konferenzen unterwegs. Und eventuell hat man in ganz Deutschland und international ein Netzwerk von Frauen, die an den gleichen Themen arbeiten … Das alles macht so viel Spaß.«

Prof. Dr. Vera Taube, Angewandte Sozialwissenschaften

»Wenn auf einem Buch der eigene Name als Autorin steht, ist das cool. Und wenn man dich als Expertin bittet, einen Vortrag zu halten, ist das ebenfalls ein tolles Gefühl.

Vielleicht ist man auch auf internationalen Konferenzen unterwegs. Und eventuell hat man in ganz Deutschland und international ein Netzwerk von Frauen, die an den gleichen Themen arbeiten … Das alles macht so viel Spaß.«

Prof. Dr. Vera Taube, Angewandte Sozialwissenschaften

»Man muss darauf vertrauen, was man kann, anstatt zu schauen, was man nicht kann. In der Regel ist das mehr als ausreichend.

Mit diesen Augen sollte man auch Stellenausschreibungen lesen. Man kann sowieso nie alle Punkte erfüllen. Niemand ist Experte oder Expertin in allem.«

Prof. Judith Glaser, Gestaltung

»Wer noch unsicher ist, ob er Professorin werden kann oder will, kann sich an die LaKof wenden.

Dort werden Seminare und Coachings zu Themen wie „Werde Professorin“ angeboten.«

Prof. Dr. Gordana Krüger, Maschinenbau

»Wer noch unsicher ist, ob er Professorin werden kann oder will, kann sich an die LaKof wenden.

Dort werden Seminare und Coachings zu Themen wie „Werde Professorin“ angeboten.«

Prof. Dr. Gordana Krüger, Maschinenbau

Landeskonferenz der Frauen- und Gleichstellungsbeauftragten an bayerischen Hochschulen (LaKoF)

Die LaKoF vertritt die Interessen von Wissenschaftlerinnen, Studentinnen und Frauen des wissenschaftsstützenden Personals auf Landesebene. Ziel ist es, strukturelle Hindernisse für Frauen im Hochschul- und Wissenschaftssystem aufzudecken und abzubauen und Frauen durch gezielte Angebote in ihrer wissenschaftlichen Karriere zu unterstützen.

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»Wir sind ein heterogenes Team. Nicht nur was das Geschlecht anbelangt, sondern auch Alter, Denkweise oder Lebensentwurf.

Wir lassen einander sein – jeder lebt hier seine Individualität. In diesem Klima bringe ich meine Ideen und meine Persönlichkeit gerne ein.«

Prof. Dr. Elke Stadelmann, Wirtschaftsingenieurwesen

»Als Frauenbeauftragte bin ich bei allen Berufungsverfahren unserer Fakultät dabei. Immer. Und ich bin stimmberechtigt. Dabei versuche ich Anwältin der Frauen zu sein.

Ich stehe auch in allen Ausschreibungen als Ansprechperson für Frauen drin. Das wird viel genutzt – ich telefoniere oft mit den Frauen. Sie fragen viel nach Erwartungshaltungen. Meiner Erfahrung nach bewerben sich Männer, wenn sie einen Teil der Kriterien erfüllen.

Die Frauen-Brille: Wenn sie einen Punkt nicht erfüllen, haben sie Angst und bewerben sich nicht. Da ermutige ich die Frauen oft. Schließlich ist kaum ein Bewerber perfekt. Selbst wenn es am Ende nicht klappt, ist es eine Erfahrung, die man auf der Haben-Seite hat.«

Prof. Dr. Tanja Mühling, Angewandte Sozialwissenschaften

»Frauen sehen ihr Können meiner Erfahrung nach oft nicht als Fähigkeiten, sondern als Erfüllung der Minimal­­­anforderung.

Das nehme ich auch bei Freundinnen wahr. Wir sollten das, was wir selbst als Standard wahrnehmen, aufgliedern und uns klar machen, was das eigentlich für Fähigkeiten sind, die da drinstecken.«
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Prof. Judith Glaser, Gestaltung

»Frauen sehen ihr Können meiner Erfahrung nach oft nicht als Fähigkeiten, sondern als Erfüllung der Minimal­­­anforderung.

Das nehme ich auch bei Freundinnen wahr. Wir sollten das, was wir selbst als Standard wahrnehmen, aufgliedern und uns klar machen, was das eigentlich für Fähigkeiten sind, die da drinstecken.«
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Prof. Judith Glaser, Gestaltung

Was die Professorinnen und Professoren sagen

Interview mit
Prof. Dr. Achim Förster

Angewandte Sozialwissenschaften, Vizepräsident für Internationalisierung und Lehre

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Interview mit
Prof. Dr. Vera Taube

Angewandte Sozialwissenschaften, Erziehungswissenschaft in der Sozialen Arbeit, Leitung des Vertiefungsbereichs Kinder-, Jugend- & Familienhilfe

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Interview mit
Prof. Judith Glaser

Gestaltung, Neoanaloge Objektgestaltung / Design in digitalen Lebens- und Wissenswelten

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Interview mit
Prof. Dr. Tobias Kaupp

Elektrotechnik, Digitale Produktion & Robotik

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