Studierende der FHWS auf einer Wiese, c Jonas Kron

Studierende der FHWS an Bohrmaschine, c Stefan Bausewein

Studierende der FHWS, c Jonas Kron

Wie verhalte ich mich nachhaltig?

Tipps und Tricks für den Alltag

Richtige Abfalltrennung:
Ressourcen schonen und Emissionen senken

Was kann ich tun?

  • Schritt 1: Richtige Abfalltrennung Zuhause
    • Gelber Sack: Trenne Verpackungen in ihre Einzelteile, staple sie nichts ineinander, ein grobes Entleeren reicht aus – Auswaschen ist nicht nötig.
    • Papier: Falte Kartons klein. Verschmutzte Pizzakartons gehören in den Restmüll.
    • Glas: Blaues Glas kommt ins Grüne, kaputte Trinkgläser gehören in den Restmüll.
  • Schritt 2: Emissionen reduzieren Recycling spart Ressourcen: Jede Tonne Recyclingkunststoff verhindert 3,2 Tonnen Treibhausgase, Recyclingpapier benötigt nur ein Fünftel der Wassermenge, und recyceltes Aluminium spart 95 % Energie.

Quelle zum richtigen Recycling

Grüne Mülltonne mit Recycling-Symbol

Nur ein Viertel des Restmülls gehört tatsächlich dorthin. Über 3,3 Millionen Tonnen Bioabfälle landen jährlich fälschlicherweise im Restmüll, anstatt zur Energieerzeugung genutzt zu werden. Fast ein Drittel der Wertstoffe wird nicht recycelt, obwohl Recycling CO2-Emissionen deutlich senkt: um 38 % bei Plastik und um 96 % bei Aluminium. Dabei unterstützt richtiges Abfalltrennen die Kreislaufwirtschaft, spart Emissionen und schont Ressourcen.

Abschalten für die Umwelt: Monitore aus

Das Ausschalten der Monitore reduziert nicht nur den Energieverbrauch, sondern auch die CO2-Emissionen, die mit der Stromerzeugung verbunden sind. Darüber hinaus verringert sich der Verschleiß der Geräte, was ihre Lebensdauer verlängert und den Bedarf an neuen elektronischen Geräten reduziert. Dies spart nicht nur Ressourcen in der Produktion, sondern reduziert auch Elektroschrott.

Was kann ich tun?
Schalte deinen Monitor aus, wenn er nicht benötigt wird, um aktiv zur Energieeinsparung und zu mehr Nachhaltigkeit im Büroalltag beizutragen.

Quelle zum Thema Monitore aus

Finger drückt Power-Knopf eines Elektrogeräts

Wenn alle Mitarbeitenden am Ende des Arbeitstages ihre Monitore ausschalten, um außerhalb der Arbeitszeit sowie an Wochenenden und Feiertagen keinen Strom zu verbrauchen, könnten jährlich 1.525 kWh eingespart werden. Diese Energiemenge reicht beispielsweise aus, um über 10.000 Eier zu kochen oder fast 46.500 Stunden Filme im Kino zu schauen.

Energie sparen durch geringere Heiztemperaturen

Was kann ich tun?

  • Schritt 1: Temperatur anpassen: Heizung so einstellen, dass die Räume angenehm, aber nicht zu warm sind. Für Wohn- und Büroräume reichen oft 20 Grad aus.
  • Schritt 2: Richtige Belüftung: kurzes und intensives Lüften anstatt Fenster gekippt zu lassen. So bleibt die Wärme in den Wänden erhalten.


Weitere Tipps und Hinweise zur Energieeinsparung finden Sie bei der Verbraucherzentrale.

Hand dreht am Heizungsregler

Kleine Maßnahmen können große Wirkung zeigen, wenn es darum geht, die Umwelt zu schützen. Ein effektiver Schritt ist die Senkung der Raumtemperatur. Wusstest du, dass schon eine Reduzierung um ein Grad Celsius Ihren Energieverbrauch um etwa 6 % senken kann? Das bedeutet nicht nur niedrigere Rechnungen, sondern auch einen positiven Beitrag zur Reduzierung der CO2-Emissionen, da weniger weniger fossile Brennstoffe benötigt werden.

Ordnung im Postfach: Mehr Platz, weniger CO2

Jede E-Mail erzeugt etwa 0,3 g CO2, was für unseren gesamten E-Mail-Verkehr im Jahr einem Ausstoß von rund 8.000 kg CO2 entspricht. Das ist vergleichbar mit den Emissionen, welche während zehn Hin- und Rückflügen von Frankfurt nach New York pro Flugreisenden entstehen.

Was kann ich tun?

  • Schritt 1: Nur notwendige E-Mails versenden.
  • Schritt 2: Lösche regelmäßig überflüssige E-Mails aus deinem Postfach und Papierkorb. 
  • Schritt 3: Doppelt gespeicherte Dokumente steigern den Stromverbrauch. Entferne deshalb überflüssige Duplikate

Quelle E-Mail CO2-Erzeugung

Stilisiertes Bild: Viele hell leuchtenden E-Mail-Briefsymbole

Im Schnitt verschicken Mitarbeitende täglich 12 E-Mails. Bei rund 1.260 Mitarbeitenden (Dozierende, Lehrbeauftragte, wissenschafts-stützendes und Verwaltungs-Personal eingeschlossen, Stand 01.12.23) summiert sich das über ein Jahr mit 220 Arbeitstagen auf beeindruckende 3.315.840 E-Mails. Zählt man die Studierenden der THWS hinzu, sind es sogar rund 27 Millionen E-Mails.