Studierende der FHWS, c Jonas Kron

Herzlich willkommen an der THWS!

Auf dem Bild sind die sechs neuen Professorinnen und Professoren zu sehen, die im Sommersemester 2024 an der THWS gestartet sind.
Von links oben nach links unten: Prof. Christian Hofmann, Prof. Dr. Anne Hess, Prof. Dr. Markus Oermann, Prof. Dr. Judith Saurer, Prof. Dr. Felipe Cerdas und Prof. Dr. Alexander Pawellek.

Sechs neue Professorinnen und Professoren haben in diesem Sommersemester an der Technischen Hochschule Würzburg-Schweinfurt (THWS) ihren Dienst begonnen. Wir freuen uns sehr über die Neuberufenen und ihre Unterstützung in der Lehre und in der Forschung.

Wollen Sie mehr über unsere Neuberufenen erfahren und warum sie sich für die THWS entschieden haben? Dann klicken Sie sich durch die jeweiligen Interviews.

Wir wünschen allen einen guten Start und ein gutes Ankommen an unserer Hochschule!


Neuberufene Professorinnen und Professoren an der THWS

Fakultät Architektur und Bauingenieurwesen

Prof. Christian Hofmann, Digitales Planen und Bauen

Profilfoto: Prof. Christian Hofmann
Foto: Thomas Berberich

1. Was haben Sie gemacht, bevor Sie an die THWS kamen?

Vor meiner Tätigkeit an der THWS war ich als Architekt bei mayarchitekten in Würzburg tätig, wo ich weiterhin nebenberuflich arbeiten werde. In meiner Rolle als geschäftsführender Gesellschafter des Architekturbüros erstreckte sich mein Aufgabenbereich von der Akquise und Teilnahme an Wettbewerben bis hin zur Objektüberwachung. Seit 2007 wickeln wir all unsere Projekte mit BIM-fähigen Gebäudemodellen ab und nutzen frühzeitig die Vorteile dieser digitalen Arbeitsmethode. Zu den Möglichkeiten gehören automatisiert erstellte Bauteillisten, 3D-Perspektiven und virtuelle Rundgänge mittels 3D-Brille, die quasi als Nebenprodukte entstehen.

2. Warum haben Sie sich für die THWS als Arbeitgeberin entschieden?

Die THWS genießt in der Region, besonders in den Fachbereichen Architektur und Bauingenieurwesen, eine herausragende Bedeutung. Viele der hier in Mainfranken tätigen Architekten und Bauingenieure haben ihre Ausbildung an der THWS absolviert. Außerdem entwickelt sich die THWS in den Bereichen Digitalisierung und Robotik, u.a. mit dem Center für Robotik CERI, zu einem wichtigen Innovationsmotor für die Region. Da ich seit 2001 in Würzburg lebe und bereits an der damaligen FHWS studiert habe, bin ich natürlich in der Region auch gut verwurzelt.

3. Worauf freuen Sie sich in Ihrer neuen Karriere als TH-Professor am meisten?

Ich freue mich besonders darauf, mit jungen Menschen zusammenzuarbeiten, meine Erfahrungen im Bereich der digitalen Planung weiterzugeben und neue Perspektiven sowie Möglichkeiten in dem sich schnell wandelnden Feld der Digitalisierung im Bauwesen zu entdecken. Es gibt viel zu tun! Zudem freue ich mich auf die Zusammenarbeit mit den Kolleginnen und Kollegen, da das Lehrgebiet des digitalen Planens und Bauens integralen Einfluss auf fast alle anderen Module hat.

4. Warum haben Sie sich für eine Professur entschieden?

Das gebaute Umfeld spielt eine entscheidende Rolle für unsere Lebensqualität, die es zu erhalten und weiterzuentwickeln gilt. Neuer Wohnraum und Infrastrukturen müssen nachhaltig entwickelt werden. Dies ist nicht nur ein politischer Wille, sondern auch ein wichtiger Baustein für unseren Wohlstand und sozialen Frieden. Es bedarf Fachkräfte, die mit den neuen digitalen Möglichkeiten vertraut sind und diese anwenden können. Genau hier kann ich als Professor die nächste Generation von Fachkräften ausbilden und unsere Hochschule auf diesem Weg bestens unterstützen.

5. Wofür begeistern Sie sich neben Ihrer Tätigkeit als THWS-Professor?

Neben meiner Familie – ich habe zwei Töchter (11 und 13) – begeistere ich mich für die Freiwillige Feuerwehr. Dies ist eine wichtige gesellschaftliche und soziale Aufgabe, die leider an Sichtbarkeit und Wertschätzung verloren hat. Viele sind sich nicht bewusst, dass es außerhalb der sechs großen bayerischen Städte nur freiwillige Feuerwehren gibt, die bei Brand und Unfall helfen. Dies trifft auch auf meinen Heimatort Höchberg zu, wo es an aktiven Mitgliedern mangelt.

6. Gibt es einen Fun Fact / einen Expertentipp / einen Life-Hack (für Studierende oder die Allgemeinheit) aus Ihrem Fachbereich, den Sie mit uns teilen möchten?

„Entdecken Sie die Möglichkeiten Ihres Smartphones für den Beruf.“ Neben dem richtigen Aufgabenmanagement können bereits Räume und Wohnungen mit LiDAR-fähigen Handys dreidimensional erfasst und als auswertbare Punktwolke in ein CAD-Programm übertragen werden. Die maßlichen Abweichungen sind dabei bereits jetzt erstaunlich gering.


Fakultät Elektrotechnik

Prof. Dr. Alexander Pawellek, Leistungselektronik für Energiesysteme

Profilbild: Prof. Dr. Alexander Pawellek
Foto: Monika Pawellek

1. Was haben Sie gemacht, bevor Sie an die THWS kamen?

Davor war ich als Hardwareentwickler und Experte für Leistungselektronik im Innovation-Team bei Valeo in Erlangen tätig. Dort beschäftigte ich mich hauptsächlich mit der Entwicklung von Wechselrichtern für Traktionsantriebe im Bereich der Elektromobilität.

2. Warum haben Sie sich für die THWS als Arbeitgeberin entschieden?

Die THWS hatte zur richtigen Zeit am richtigen Ort die passende, interessante Stelle.

3. Worauf freuen Sie sich in Ihrer neuen Karriere als TH-Professor am meisten?

Ich freue mich am darauf mit motivierten Studierenden und Kollegen zusammenzuarbeiten, innovative Forschungsprojekte durchzuführen und mein Wissen in Forschung und Lehre weiterzugeben.

4. Warum haben Sie sich für eine Professur entschieden?

Die Verknüpfung von Lehre und Forschung finde ich sehr spannend.

5. Wofür begeistern Sie sich neben Ihrer Tätigkeit als THWS-Professorin bzw. -Professor?

Sport ist für mich eine fantastische Möglichkeit, sich auszupowern und den Kopf freizubekommen.

6. Welche Frage haben wir Ihnen nicht gestellt und wie lautet Ihre Antwort darauf?
Es gibt noch viele offene Fragen in der Wissenschaft, die noch nicht beantwortet sind, und ich strebe danach, einige dieser Antworten zu finden.

7. Gibt es einen Fun Fact/ einen Expertentipp/ einen Life-Hack (für Studierende oder die Allgemeinheit) aus Ihrem Fachbereich, den Sie mit uns teilen möchten?

Fun Fact: Die Leistung des menschlichen Gehirns beträgt etwa 20 W. Mehr als genug, um eine LED-Lampe zum Leuchten zu bringen, so dass die Redewendung „einem geht ein Licht auf“ gar nicht so weit hergeholt ist.


Fakultät Informatik und Wirtschaftsinformatik

Prof. Dr. Anne Hess, Social Software Engineering

Profilbild: Prof. Dr. Anne Hess
Foto: Julia Kirch

1. Was haben Sie gemacht, bevor Sie an die THWS kamen?

Bevor ich zur THWS kam, war ich mehr als 17 Jahre als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Fraunhofer-Institut für Experimentelles Software Engineering IESE in Kaiserslautern tätig. Meine Arbeit als Wissenschaftlerin habe ich dort direkt nach dem Abschluss meines Informatikstudiums an der Universität des Saarlands begonnen und konnte im Laufe der Jahre viele Erfahrungen in vielfältigen spannenden Projekten gewinnen und Kontakte zu Forschung und Industrie aufbauen. Meine Promotion habe ich im Februar 2020 an der TU Kaiserslautern (heute Rheinland-Pfälzische Technische Universität Kaiserslautern-Landau (RPTU) abgeschlossen.

2. Warum haben Sie sich für die THWS als Arbeitgeberin entschieden?

Ich sehe in der THWS ein sehr inspiratives und interdisziplinäres Umfeld, welches es mir ermöglicht, meine bisherigen Erfahrungen an Studierende weitergeben zu können, aber auch neue Erfahrungen und Kollaborationsmöglichkeiten sowohl innerhalb der THWS als auch außerhalb aufbauen zu können. Zudem finde ich den Fokus und die Ausrichtung auf die Angewandte Forschung sehr spannend.  

3. Worauf freuen Sie sich in Ihrer neuen Karriere als TH-Professorin am meisten?

Ich bin sehr dankbar, dass ich die Möglichkeit erhalten habe, als Professorin tätig sein zu dürfen und an der THWS als Forschungsprofessorin sowohl Lehre als auch Forschung mitgestalten darf. Ich freue mich auf die Arbeit und den Austausch mit den Studierenden, um diese in ihrer Ausbildung zu unterstützen und zu fördern. Gleichzeitig aber auch darauf, spannende Themen und neuartige Lösungsansätze in Forschungsprojekten zu entwickeln und neue Kooperationen aufzubauen.

4. Warum haben Sie sich für eine Professur entschieden?

Neben meiner Tätigkeit als Wissenschaftlerin war ich viele Jahre als Dozentin an verschiedenen Hochschulen tätig und ich habe meine Leidenschaft für die Lehre entdeckt. So hat sich bereits vor einigen Jahren die Professur als ein erstrebenswertes Karriereziel für mich entwickelt, in dem ich Forschung und Lehre miteinander kombinieren kann.

5. Wofür begeistern Sie sich neben Ihrer Tätigkeit als THWS-Professorin?

Meine größte Begeisterung in meinem Leben gilt meiner Familie. Ich bin seit 12 Jahren verheiratet und wir haben zwei wunderbare Töchter im Alter von 10 und 9 Jahren. Zeit mit meiner Familie zu verbringen, mit ihnen zu reisen und die Freizeit gemeinsam zu gestalten (z.B. Fahrrad fahren, auf Einkaufstour gehen oder auch gemeinsam Golf zu spielen) ist einfach das Schönste.

6. Welche Frage haben wir Ihnen nicht gestellt und wie lautet Ihre Antwort darauf?

 „Für welche Facetten in der Informatik begeistern Sie sich am meisten?“

Ich interessiere mich sehr stark für menschzentrierte Aspekte in der Informatik, insbesondere in der Softwareentwicklung. Meine Kernschwerpunkte liegen dabei in den Disziplinen „Requirements Engineering“ und „User Experience Engineering“, bei denen es im Kern darum geht, die Bedürfnisse und Ziele der Nutzerinnen und Nutzer digitaler Produkte zu ermitteln, zu analysieren und in der Gestaltung und Entwicklung digitaler Lösungen zu adressieren. Zudem interessiere ich mich sehr für soziale und psychologische Aspekte in der Kommunikation und Zusammenarbeit in Entwicklungsteams.

7. Gibt es einen Fun Fact/ einen Expertentipp/ einen Life-Hack (für Studierende oder die Allgemeinheit) aus Ihrem Fachbereich, den Sie mit uns teilen möchten?

Ich wurde in der Vergangenheit sehr oft gefragt, warum ich (als Frau) Informatik studiert habe. Tatsächlich begegne ich auch heute noch vielen Vorurteilen zum Berufsbild Informatik und es ist mir ein Anliegen zu zeigen, dass Informatik mehr ist als Programmieren, sondern dass dabei auch Aspekte wie Kreativität, Empathie, Kommunikation und sozialer Austausch eine ganz zentrale Rolle spielen. Ich finde es toll, dass man als Informatikerin oder Informatiker für aktuelle Probleme und Herausforderungen wertvolle Lösungen gestalten und damit einen Beitrag für die Gesellschaft leisten kann. Zudem bietet die Informatik unglaublich viele spannende Synergien zu anderen Disziplinen und damit vielfältige Möglichkeiten für eine interdisziplinäre Zusammenarbeit. 

Prof. Dr. Markus Oermann, Digitale Ethik und Medienrecht

Profilbild: Prof. Dr. Markus Oermann
Foto: privat

1. Was haben Sie gemacht, bevor Sie an die THWS kamen?

Die letzten fünf Jahre habe ich im Bundespräsidialamt gearbeitet und dort u.a. den Themenbereich „Grundsatzfragen der Digitalisierung“ betreut. In der Praxis hieß das, dass ich für den Bundespräsidenten Informationen zu allen Aspekten von Digitalpolitik, digitalem Wandel und dessen Auswirkungen auf Gesellschaft und Demokratie aufbereitet, Termine und Gespräche angebahnt und vorbereitet sowie Projekte und Inhalte für Reden dazu konzipiert habe - neben einigen anderen Fragen, zu denen ich ihn beraten durfte. Eine sehr spannende und lehrreiche Zeit.

2. Warum haben Sie sich für die THWS als Arbeitgeberin entschieden?

Die THWS entwickelt sich dynamisch und treibt ihre internationale Vernetzung aktiv voran. Sie setzt zudem einen Schwerpunkt auf die Gestaltung der digitalen und der grünen Transformation. Dafür steht unter anderem der neue Bachelorstudiengang „Digitale Gesellschaft“. Dass ich mich hier von Beginn an einbringen kann, finde ich toll.

3. Worauf freuen Sie sich in Ihrer neuen Karriere als TH-Professor am meisten?

Ich freue mich am meisten auf den Austausch mit den Studierenden über die große Frage, wie wir gemeinsam die digitale Gesellschaft von morgen, in der wir leben werden, gestalten wollen. Ich finde es großartig, dass das nun im Zentrum meines Jobs stehen wird.

4. Warum haben Sie sich für eine Professur entschieden?

Ganz ehrlich: Ich denke, dass das der beste Job der Welt ist. Gemeinsam mit den Studierenden immer weiter lernen zu dürfen, immer wieder auf die Suche nach neuen Antworten auf alte Fragen zu gehen oder – fast noch besser – auf neue Fragen zu stoßen – das beruflich machen zu dürfen, ist ein Privileg.

5. Wofür begeistern Sie sich neben Ihrer Tätigkeit als THWS-Professorin bzw. -Professor?

Ich interessiere mich sehr für Politik, für gutes Essen, für Wein, für andere Länder und Kulturen – mich begeistern aber vor allem meine Kinder.

6. Welche Frage haben wir Ihnen nicht gestellt und wie lautet Ihre Antwort darauf?

Wie heißt ihre Lieblingsband? Tower of Power.

7. Gibt es einen Fun Fact/ einen Expertentipp/ einen Life-Hack (für Studierende oder die Allgemeinheit) aus Ihrem Fachbereich, den Sie mit uns teilen möchten?

Zum Abschluss ein ganz praktischer Tipp: Sie möchten wissen, wie Ihr aktueller Score-Wert bei Schufa und Co. ist oder welche Daten bei wem so über Sie gespeichert sind? Sie haben einen datenschutzrechtlichen Anspruch auf kostenlose Auskunft darüber. Und unter selbstauskunft.net/ können Sie diesen mit wenig Aufwand geltend machen. Das ist teilweise sehr erhellend…


Fakultät Wirtschaftsingenieurwesen

Prof. Dr. Felipe Cerdas, Circular Economy and Life Cycle Assessment

Profilbild: Prof. Dr. Felipe Cerdas
Foto: Simone Hobrecht-Kettner

1. Was haben Sie gemacht, bevor Sie an die THWS kamen?

Ich habe meine Promotion am Lehrstuhl für Nachhaltige Produktion und Life Cycle Engineering der Technischen Universität Braunschweig in 2019 abgeschlossen. Seit 2017 leitete ich dort die Abteilung Life Cycle Engineering und seit 2020 hatte ich die Rolle des Chief Scientist für die Bereiche Sustainable Manufacturing und Life Cycle Engineering am Fraunhofer IST.

2. Warum haben Sie sich für die THWS als Arbeitgeberin entschieden?

Der Ruf an die THWS bedeutet für mich die Möglichkeit, die Bereiche Life Cycle Engineering und Kreislaufwirtschaft durch eine Forschungsprofessur zu vertreten. Die Lehr- und Forschungsfreiheit in diesen Bereichen zu haben war schon immer ein Karriereziel von mir. Die Möglichkeit, mich in einem innovationsgetriebenen Kontext an der Technische Hochschule Würzburg-Schweinfurt weiterzuentwickeln, deren Leitbild auf die aktuellen und künftigen gesellschaftlichen Herausforderungen ausgerichtet ist motiviert mich sehr.

3. Worauf freuen Sie sich in Ihrer neuen Karriere als TH-Professor am meisten?

Aktiv die Forschung und Lehre im Themenbereich Kreislaufwirtschaft, nachhaltige Produktion und Life Cycle Assessment zu gestalten, reizt mich insbesondere durch die damit einhergehende gesellschaftliche Relevanz. Da Life Cycle Assessment und Kreislaufwirtschaft an der Schnittstelle unterschiedlicher Fachdisziplinen, Stakeholder und Systemgrenzen stehen, freue ich mich insbesondere auf anwendungsbezogene und interdisziplinäre Herangehensweisen. Erst eine Kombination anwendungsbezogener Studien mit der stetigen forschungsseitigen Weiterentwicklung von bestehenden Konzepten sowie wirksamen Methoden für die Kommunikation von Erkenntnissen und Ergebnissen ermöglichen den Transfer in die Praxis und die Lehre. Dies soll sich auch in einer geeigneten Mischung von grundlegenden und anwendungsorientierten Forschungsprojekten widerspiegeln.

4. Warum haben Sie sich für eine Professur entschieden?

Die Einwerbung neuer Projekte, die Entwicklung und Stärkung von nationalen und internationalen Kooperationen, die Einbindung in Kompetenzzentren und Cluster sowie die Begleitung von Studierenden und Forschenden bereiten mir Freude – dies möchte ich mit großem Engagement weiterverfolgen. Dabei ist mir die Gestaltung von Lehrveranstaltungen und der Kompetenzgewinn der Studierenden ein besonderes Anliegen.

5. Wofür begeistern Sie sich neben Ihrer Tätigkeit als THWS Professor?

Musik, Kunst, Strand und Kochen (keine bestimmte Reihenfolge). Insbesondere in Begleitung meiner Frau und Tochter.

6. Welche Frage haben wir Ihnen nicht gestellt und wie lautet Ihre Antwort darauf?

….die Antwort ist 42.

7. Gibt es einen Fun Fact/ einen Expertentipp/ einen Life-Hack (für Studierende oder die Allgemeinheit) aus Ihrem Fachbereich, den Sie mit uns teilen möchten?

Expertentipp / Life-Hack: Rethink, Reduce, Re-use, Repair, Refurbish, Remanufacture, Recycle, Recover… and versucht ein bisschen öfter das Fahrrad zu nehmen.


THWS Business School

Prof. Dr. Judith Saurer, Volkswirtschaftslehre und empirische Wirtschaftsforschung

Profilbild: Prof. Dr. Judith Saurer
Foto: Momentschmiede

1. Was haben Sie gemacht, bevor Sie an die THWS kamen?

Von 2012-2018 promovierte ich an der Ludwig-Maximilians Universität in München. Währenddessen arbeitete ich als wissenschaftliche Mitarbeiterin am ifo Institut in München. Seit 2018 war ich als wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Universität Würzburg tätig, zunächst am Lehrstuhl für Arbeitsmarktökonomie und dann am Lehrstuhl für Data Science in Business and Analytics. Mein Fokus lag dabei auf Projekten zur Integration von Flüchtlingen in den deutschen Arbeitsmarkt und dem sozialen Zusammenhalt von Kindern unter anderem in Kooperation mit der IHK Würzburg-Schweinfurt und der Stadt Würzburg.

2. Warum haben Sie sich für die THWS als Arbeitgeberin entschieden?

Die moderne Ausrichtung der Hochschule, gerade auch an der Business School, durch Studienangebote wie das Bachelorstudium „Business Analytics” finde ich besonders attraktiv und hoffe meinen Beitrag dazu leisten zu können. Zudem ist die Hochschule in der Region verankert, was eine weitere Zusammenarbeit mit bisherigen Partnern, wie z.B. der IHK Würzburg-Schweinfurt erleichtern wird. Last but not least war auch die Herzlichkeit der Kollegen ein wichtiges Kriterium.

3. Worauf freuen Sie sich in Ihrer neuen Karriere als TH-Professorin am meisten?

Ich freue mich sehr auf den Austausch mit den Studierenden und hoffe in der einen oder dem anderen Studierenden die Begeisterung für die empirische Wirtschaftsforschung vermitteln zu können.

4. Warum haben Sie sich für eine Professur entschieden?

Seit meinem Studium habe ich mich immer für Wirtschaftspolitik interessiert und wollte meinen Beitrag dazu leisten, wichtige gesellschaftspolitische Fragen zu beantworten. Zudem bereitet es mir große Freude mein Wissen mit Studenten zu teilen und mit ihnen gemeinsam mit Daten zu arbeiten und zu zeigen, wie man diese Daten selbst erheben und auswerten kann. Beide Aspekte kann ich nun in meiner Arbeit als Professorin für Volkswirtschaftslehre und empirische Wirtschaftsforschung miteinander verbinden.

5. Wofür begeistern Sie sich neben Ihrer Tätigkeit als THWS Professorin?

Neben meiner Tätigkeit als Professorin verbringe ich meine Zeit vor allem mit meinen zwei kleinen Söhnen und spiele leidenschaftlich gerne Gesellschaftsspiele. Zurzeit sind das aber eher Mensch ärgere dich nicht und Memory. Zudem verbringen wir viel Zeit auf den Würzburger Spielplätzen oder verreisen sehr gerne, insbesondere in meine Heimat Südtirol.

6. Gibt es einen Fun Fact/ einen Expertentipp/ einen Life-Hack (für Studierende oder die Allgemeinheit) aus Ihrem Fachbereich, den Sie mit uns teilen möchten?

Wichtig ist es, Daten zu verstehen, woher sie kommen, wie sie analysiert wurden und welche (richtigen) Schlussfolgerungen man daraus ziehen kann.