50 Jahre 50 Gesichter
Klaus Helmrich
Bis 31.03.2021 Siemens Vorstand
An der FHWS von 1982 bis 1986 als Student der Elektro- technik, Studienschwerpunkt Informationstechnik
Die FHWS ist für mich:
in ausgezeichneter Ort für eine fundierte Ingenieurausbildung.
Was schätzen Sie an der FHWS?
Die FHWS zeichnet sich für mich durch die technische Kompetenz, die sehr gute Ausstattung, die kurzen Wege und den engen Dialog zwischen den Lehrenden und den Studierenden aus. Auch die große Praxisnähe in der Zusammenarbeit mit Industrieunternehmen ist ein wesentlicher Baustein bei den Entwicklungs- und Forschungsprojekten.
Was war die beste Entscheidung in Ihrer beruflichen Laufbahn und warum? Was hat sich danach geändert?
Nach Abschluss meines Studiums begann ich mein Berufsleben als Entwicklungsingenieur bei Siemens. Hier war es mir möglich, meine technischen Kenntnisse zu vertiefen und ausbauen. Darauf konnte ich in meinen 35 Jahren bei Siemens immer wieder zurückgreifen und darauf aufbauen. Dieses Ingenieurwissen hat mir in meiner Managementverantwortung in meinen gesamten Berufsleben sehr geholfen. Es ist von großem Vorteil, die Technologien der Produkte und Systeme zu verstehen, für die man als Manager verantwortlich ist.
Was hat Ihrer Ansicht nach die FHWS in den letzten 50 Jahren am meisten geprägt?
Die Einführung von neuen Technologien und die Internationalisierung hat in den letzten Jahren zu sehr starken Veränderungen geführt. Digitalisierung, Software, IT-Security, industrielle Kommunikation, Robotik und Automatisierungstechnik bestimmen und prägen die internationalen industriellen Anwendungen. Dies zeigt sich auch in der Lehre, Entwicklung und Forschung an der FHWS.
Wie ist Ihre Zukunftsvision von der FHWS? Wie könnte die FHWS in 50 Jahren aussehen?
In den nächsten Jahren wird es zu einer Parallelität zwischen digitaler Wissensvermittlung und der Präsenzlehre kommen. Dabei wird es für die Ausbildung der Studierenden von großer Bedeutung sein, den persönlichen Dialog untereinander und im Besonderen mit den Professorinnen und Professoren pflegen zu können.
Was ist Ihr Geheimtipp für Würzburg oder Schweinfurt und warum?
Die Region Würzburg/Schweinfurt bietet ein sehr schönes landschaftliches Umfeld, auch mit einem großen kulturellen Angebot und kultur- ellen Veranstaltungen. Gleichzeitig befinden sich in der Region sehr angesehene und internationale Unternehmen mit sehr attraktiven Arbeitsplätzen. Es ist eine Region mit hoher Lebensqualität.