Die FHWS ist für mich:
ein Ort an dem Wissen, Freundschaften und Erfahrungen gefunden werden können.
Was schätzen Sie an der FHWS?
Ich schätze sehr, dass es sehr viele Professorinnen und Professoren gibt, die sich aktiv um ihre Studierenden kümmern. Die gesamte Atmosphäre an der FHWS ist sehr freundlich und zuvorkommend. Wenn ich ein Problem hatte, habe ich meistens engagierte Leute gefunden, die mir schnell weiterhelfen konnten. Mich hat es auch beeindruckt mitzubekommen, wie viel hinter den Kulissen gearbeitet wird. Das geht von Cyber-Sicherheit über Bemühungen im Krisenstab zu dem Umgang mit den Internationalen. Hinter einer Mail stecken oft mehrere Stunden Arbeit von einem halben Dutzend Leuten. Selber ein Teil von manchen Ausschüssen zu sein, hat mich wirklich gelehrt, das wertzuschätzen, was für uns schon alles gemacht wird. Und das Beste ist ja, dass wir als Studierende auch oft eine Stimme haben und wir uns da einbringen können.
Was war die beste Entscheidung in Ihrer beruflichen Laufbahn und warum? Was hat sich danach geändert?
Meinem Herzen zu folgen und Soziale Arbeit zu studieren anstatt meine Energie in eine geldorientierte Ausbildung zu stecken. Geh deinen eigenen Weg und schau auf das, was das Leben noch für dich bereithält, mit einem Lächeln auf dem Gesicht.
Was hat Ihrer Ansicht nach die FHWS in den letzten 50 Jahren am meisten geprägt?
Der Corona-Virus hat definitiv in sehr kurzer Zeit das Leben für uns alle sehr stark geprägt. Wenn man auf die gesamten 50 Jahre schaut, prägen die Professorinnen und Professoren immer den Großteil der Erfahrungen im Studentenleben. Für mich persönlich war der Ersti-Tag am prägendsten für vieles, was darauf gefolgt ist. Da bin ich das erste Mal mit der Studierendenvertretung in Kontakt gekommen und habe gleich das Hochschulleben von ganz verschiedenen Seiten kennengelernt, bei dem der Spaß und die Begeisterung nicht zu kurz kommen soll.
Wie ist Ihre Zukunftsvision von der FHWS? Wie könnte die FHWS in 50 Jahren aussehen?
Ich schaue auf ein grünes Gebäude in der Stadt, ein Großteil der Wände ist bedeckt von Ranken, die gerade anfangen ihr farbenfrohes Kleid anzuziehen. In der Hochschule werde ich von unserem Leitmotto willkommen geheißen und mir begegnen auf dem Weg zum Hörsaal Studierende aus verschiedenen Ländern. Während der Vorlesung kann ich mir gleich alle benötigten Bücher von der Bibliothek digital ausleihen. Nach der Hochschule kann ich gleich mit den Öffis zum Sportplatz der Hochschule fahren und mit Kolleginnen und Kollegen meinen Nachmittag verbringen. Zuhause geh ich nochmal die Aufzeichnung der Vorlesung durch mit den Kommentaren von Kommilitoninnen und Kommilitonen an den passenden Stellen. Und morgen könnte sogar ein noch besserer Tag kommen.
Was ist Ihr Geheimtipp für Würzburg oder Schweinfurt und warum?
Für wirkliche Geheimtipps müsste ich hier wahrscheinlich die Adresse von manchem guten Freund leaken. Ansonsten kann ich jedem empfehlen, einfach mal die Residenz mit dem Residenzgarten zu besuchen (als Studierender der FHWS sogar gratis). Der Garten ist prächtig und entspannend. Im Gebäude wird man dann noch von einem atemberaubenden Deckenfresko begrüßt und kann wie ein König durch die verschiedenen Räume wandeln. Das Schloss Versailles hat ja nicht grundlos große Teile der Residenz kopiert. Vielleicht war es auch andersherum ;)