LENA 3D

Learning Brownfield Automation for 3D Metal Printing

Short Facts

  • Laufzeit: 01.09.2021-31.08.2023
  • Förderträger: Hightech Agenda Bayern

Projektziele und -inhalt

Hier sehen Sie Bilder zur Prozessüberwachung beim Metalldruck.

Die Digitalisierung ist heute ein wichtiges Element zur Steigerung der Effizienz einer industriellen Produktion. Im Idealfall können Fabriken, Produktionslinien und damit auch die IKT1 von Grund auf neu geplant werden (Greenfield-Ansatz). Demgegenüber werden bestehende Produktionsstätten auch als Brownfield bezeichnet und haben entsprechend lange Lebenszyklen. Die Aufgabe und zugleich Chance ist nun, durch Software/IKT welche im Vergleich zu Maschinen und Anlagen kurze Lebenszyklen hat, zu nutzen, um kontinuierlich Prozesse transparenter und effizienter zu gestalten. Deshalb soll dabei der Fokus auf die bildgebende Prozessüberwachung der Fertigungstechnologie Metalldruck gelegt werden. Der Metalldruck erlebt als junge Fertigungstechnologie ein starkes Wachstum. Trotz der jungen Fertigungstechnologie sind Prozessdaten und Erfahrungen reichlich vorhanden. Daher sind Methoden und Werkzeuge für die Prozessoptimierung ein Schlüssel zur weiteren Steigerung der Wirtschaftlichkeit sowohl für neue als auch für existierende Anlagen. In der Abbildung sind Beispiele für eine kamerabasierte Prozessüberwachung in einer Übersicht dargestellt. In der Bildmitte sind Messwerte und Bewertungen von spezieller zusätzlicher Sensorik zu sehen. In beiden Fällen – obere Reihe und untere Reihe – wird der Prozess durch diese als gut bewertet. Jedoch ist, wie ein Blick auf das einfache schwarz-weiß Kamerabild zeigt, der zweite Fall – untere Reihe – ein fehlerhafter Prozess.

Das Ziel dieses Vorhabens ist: erstens die automatisierte Auswertung der Bilddaten im Sinne der Genauigkeit zu verbessern; zweitens die Abhängigkeit von spezifischen Sensoren / Randbedingungen zu reduzieren und drittens Methoden für kontinuierliche Verbesserung in bestehenden Maschinen / Anlagen zu entwickeln.

Projektkontakt

Anna-Maria Schmitt, M.Sc.